EssenMandeln senken Stress und Risiko von Herzerkrankungen: Expertenrat

Mandeln senken Stress und Risiko von Herzerkrankungen: Expertenrat

Mandeln sind keine Nüsse, sondern Samen.
Mandeln sind keine Nüsse, sondern Samen.
Bildquelle: © Canva | John Riches

07.08.2024 19:34

Sie lindern Stress und beruhigen die Nerven, sind eine bewährte Methode gegen Übelkeit und Sodbrennen in der Schwangerschaft, und Studien zeigen, dass sie das Risiko von Herzerkrankungen senken können. Sehen Sie, warum es sich immer lohnt, ein paar Mandeln zur Hand zu haben.

Mandeln, obwohl sie den ehrenvollen Titel "König der Nüsse" erhalten haben, sind keine Nüsse. Es sind die Samen des Mandelbaums. Aufgrund ihres reichen Nährwerts werden sie von Ernährungswissenschaftlern und Ärzten geschätzt. Sie stammen aus dem Nahen Osten, sind aber problemlos in den Geschäften erhältlich. Aber warum lohnt es sich, zu ihnen zu greifen?

Sind Mandeln gesund? Wofür sind Mandeln gut?

Mandeln werden oft als eine der edelsten unter den Nüssen bezeichnet. Sie sind eine Quelle von Vitamin B2, Ballaststoffen und Fettsäuren und enthalten auch viele Mineralstoffe. Dadurch haben sie eine wohltuende Wirkung auf den Körper, verhindern Herzerkrankungen, helfen bei der Bekämpfung von Übelkeit, Stress und Sodbrennen. Es ist erwähnenswert, dass Mandeln zu den besten Quellen für Vitamin E, das sogenannte "Vitamin der Jugend", gehören.

Studien britischer Wissenschaftler von der Aston University haben gezeigt, dass Mandeln das Risiko von Herzerkrankungen reduzieren. Auch eine Verbesserung der Durchblutung und eine Senkung des Blutdrucks wurden festgestellt. Außerdem erhöhen Mandeln die Insulinantwort und senken das LDL-Cholesterin bei Menschen mit Prädiabetes, was das Risiko der Entwicklung von Typ-2-Diabetes reduziert. Diese Schlussfolgerungen zogen 2010 Wissenschaftler der Loma Linda University in den USA.

Wer sollte Mandeln essen?

Da Mandeln reich an Magnesium und B-Vitaminen sind, tragen sie zur richtigen Funktion des Nervensystems bei, unterstützen das Gedächtnis und die Denkprozesse und haben eine antidepressive Wirkung. Daher sollten Menschen, die unter chronischem Stress leiden, darauf achten, Mandeln in ihre Ernährung aufzunehmen.

Mandeln sind eine reiche Proteinquelle. Sie enthalten mehr als einige Hülsenfrüchte. Daher sind sie ein empfohlener Bestandteil der vegetarischen Ernährung. Darüber hinaus lindern Mandeln, Übelkeit und Sodbrennen bei Schwangeren.

Darüber hinaus fördern Mandeln den Fettabbau. Die ungesättigten Fettsäuren in Mandeln verhindern die Fettansammlung und regulieren den Stoffwechsel. Mandeln enthalten auch große Mengen an Ballaststoffen, die den Magen effektiv füllen und ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl vermitteln.

Warum lohnt es sich, Mandeln zu essen?
Warum lohnt es sich, Mandeln zu essen?© Canva | PublicDomainPictures

Wie viele Mandeln kann man täglich essen?

Mandeln sind sehr nahrhaft, aber auch kalorienreich. 100 g dieser Nüsse enthalten 50 g Fett, was den täglichen Bedarf eines Erwachsenen an diesem Nährstoff vollständig deckt. Umgerechnet auf Kalorien liefern 100 g Mandeln etwa 580 kcal.

Um die wohltuende Wirkung von Mandeln zu genießen, sollte man sie in Maßen konsumieren. Experten empfehlen, nur eine Handvoll dieser Nüsse mehrmals pro Woche oder einige Stücke täglich (ca. 28 Gramm) in die Ernährung aufzunehmen. Aufgrund ihres hohen Kaloriengehalts können Mandeln bei übermäßigem Verzehr zu Gewichtszunahme (und auch Verstopfung) führen. Sie sollten daher als Ersatz für andere Produkte angesehen werden und nicht als zusätzliche Zwischenmahlzeit.

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