Mariendistel: So stärkt sie die Leber und fördert die Gesundheit
Obwohl uns der Anblick charakteristischer Blumen viel besser bekannt ist, sollten wir uns vor allem mit den Samen beschäftigen, wenn wir um unsere Gesundheit besorgt sind. Sie sehen unscheinbar aus, bergen aber sehr wertvolle Substanzen in sich. Es ist eine der besten natürlichen Methoden, um sich um die Leber zu kümmern.
14.08.2024 17:37
Die gesundheitlichen Eigenschaften von Leinsamen oder Chiasamen sind bestens bekannt, und das nicht erst seit gestern. In ihrem Schatten verbirgt sich etwas die Mariendistel, genauer gesagt ihre Samen. Sie enthalten Silymarin, das sich positiv auf die Leber auswirkt. Es ist ein natürlicher Schutz bei verschiedenen Beschwerden des Verdauungssystems, weshalb es sich lohnt, Mariendistel in die tägliche Ernährung aufzunehmen.
Natürliche Hilfe für die Leber
Die Samen der Mariendistel sind reich an Silymarin, einer natürlichen Verbindung mit nachgewiesenen schützenden Wirkungen auf die Leberzellen. Silymarin hilft, beschädigte Hepatozyten zu regenerieren und verhindert weitere Schäden. Es spielt auch eine wichtige Rolle in der Prävention von Krankheiten wie Leberzirrhose oder nicht alkoholischer Fettleber.
Es ist ein natürliches Nahrungsergänzungsmittel, das besonders für Menschen mit leichten Magenproblemen oder Leber- und Gallenerkrankungen von Interesse sein sollte. Die Anwendung wird auch bei Übersäuerung und Magengeschwüren empfohlen.
Unscheinbare Samen voller Gesundheit
Mariendistel wirkt nicht nur positiv auf die Funktion des Verdauungssystems, sondern hilft auch, den schädlichen LDL-Cholesterinspiegel zu senken und die Bildung von Arterienplaques zu verhindern. Es reduziert auch Entzündungen im Körper und schützt die Zellen vor Schäden durch freie Radikale. Einige Studien deuten darauf hin, dass es auch einen positiven Einfluss auf den Glukosestoffwechsel haben kann, was besonders für Menschen mit Diabetes und Insulinresistenz wichtig ist.
Eine gesunde Leber ist entscheidend für viele Prozesse im Körper, einschließlich des Glukosestoffwechsels. Es lohnt sich daher, auf ihre richtige Form zu achten. Mariendistel scheint die ideale Lösung zu sein.
Wie integriert man Mariendistel in die Ernährung?
In Apotheken findet man Mariendistelergänzungen, aber man kann sie auch in der Küche verwenden. Sie verändert den Geschmack von Gerichten nicht, daher kann man sie z. B. zu Joghurt oder Panaden für Schnitzel und Gemüse hinzufügen. Man kann sie auch wie Nüsse knabbern. Wenn man sich jedoch Sorgen um die Zähne macht, kann man auf die pulverisierte Version zurückgreifen. Man kann auch einen Aufguss aus Mariendistel machen, indem man sie mit heißem Wasser übergießt und ein paar Minuten kocht.
Um die wohltuende Wirkung der Mariendistel genießen zu können, sollte man die empfohlenen Dosen einhalten. Für Erwachsene liegt die optimale Portion bei 12–15 Gramm pro Tag. Aufgrund unzureichender Forschung wird die Anwendung von Mariendistel bei Kindern, Schwangeren und stillenden Frauen nicht empfohlen.