Marmorskulptur aus Antike in einem Müllsack bei Thessaloniki gefunden
Sie lag in einem Müllsack und nichts deutete darauf hin, dass es sich um ein unbezahlbares Artefakt handelt. Bei Thessaloniki wurde eine Marmorskulptur einer Frau entdeckt, die aus der hellenistischen Epoche stammen könnte. Der Fund wurde zu archäologischen Untersuchungen übergeben.
In der Nähe von Thessaloniki, in der Ortschaft Nei Epiwates, stieß ein Bewohner auf einen ungewöhnlichen Fund. Neben einem Müllcontainer fand er eine kopflose Marmorskulptur einer Frau, die über zweitausend Jahre alt sein könnte. Die griechische Polizei informierte über die Entdeckung, und der Fund wurde zur weiteren archäologischen Untersuchung übergeben.
Skulptur aus der hellenistischen Epoche
Laut vorläufigen Erkenntnissen der Experten stammt die Skulptur aus der hellenistischen Epoche, die den Zeitraum zwischen 323 v. Chr. und 30 v. Chr. umfasst. Das Objekt ist 80 cm hoch und wurde in einem Müllsack gefunden. Nach Abschluss der Untersuchungen soll die Skulptur unter die Obhut der örtlichen Behörde gestellt werden, die sich mit Denkmälern befasst.
Die Polizei führt Ermittlungen durch, um festzustellen, wer ein solch wertvolles Artefakt entsorgt haben könnte. In Griechenland kommt es häufig zu zufälligen archäologischen Entdeckungen, insbesondere bei Bauarbeiten.
Weitere archäologische Funde in Griechenland
Im Dezember wurde in Athen bei der Verlegung von Gasrohren eine Skulptur des Hermes aus der römischen Zeit entdeckt. Dieser Fund befand sich in einer gemauerten Nische in der Nähe der Akropolis. Auch beim Bau der U-Bahn in Thessaloniki, die im Herbst eröffnet wurde, wurden antike Artefakte gefunden, die nun in den Stationen zu sehen sind.
Diese Entdeckungen zeigen, wie reich Griechenland an Denkmälern ist, und jeder neue Fund trägt zum besseren Verständnis der Geschichte dieser Region bei.