Massenentlassungen bei Volkswagen: IG Metall wehrt sich gegen Kürzungen
Die deutschen Gewerkschaften, insbesondere die IG Metall, versuchen, die Interessen der Arbeitnehmer zu schützen, nachdem Volkswagen Informationen über mögliche Entlassungen in der Branche bekannt gegeben hat.
27.09.2024 12:19
Wie "Automotive News Europe" berichtet, haben Volkswagen und die Gewerkschaft IG Metall bisher keine Fortschritte bei den Verhandlungen über Löhne und Beschäftigung gemacht. Über den deutschen Mitarbeitern des Konzerns schwebt weiterhin das Gespenst von Entlassungen und Werksschließungen.
Die erste Runde der Verhandlungen endete mit der Ablehnung der Forderungen der Gewerkschaften, trotz der Drohung mit Massenstreiks, die für Dezember dieses Jahres angekündigt wurden.
IG Metall lehnt nicht nur Entlassungen ab, sondern besteht auch auf einer 7-prozentigen Lohnerhöhung. Arne Meiswinkel, Hauptverhandlungsführer und Vertreter von Volkswagen, betont jedoch, dass das Unternehmen die Kosten senken muss, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Die Volkswagen-Gruppe erklärte, dass sie in der aktuellen Situation die Schließung einiger Werke nicht ausschließen kann, um Einsparungen in Milliardenhöhe zu erreichen. Laut dem deutschen "Manager Magazin", das sich auf die Worte des VW-Chefs Oliver Blume beruft, sind Kürzungen, die 10 % der Belegschaft betreffen, durchaus möglich. Sollte der oben genannte Plan umgesetzt werden, könnten sogar 30.000 Personen ihre Arbeit verlieren.