Medwedew droht: Rheinmetall-Fabrik in der Ukraine im Visier
Dmitrij Medwedew reagierte auf die Nachricht von der Eröffnung einer Fabrik in der Ukraine, die für die Produktion und Reparatur gepanzerter Fahrzeuge vorgesehen ist, mit einer Drohung.
Viele Informationen, die von russischen Medien oder Regierungsvertretern bereitgestellt werden, sind Teil der Propaganda und des Informationskrieges, der von der Russischen Föderation geführt wird.
Der deutsche Rheinmetall-Konzern und der staatliche ukrainische Konzern Ukroboronprom haben in der Ukraine eine gemeinsame Fabrik eröffnet. Dort sollen gepanzerte Fahrzeuge produziert und repariert werden, teilte das ukrainische Ministerium für strategische Industriezweige Mitte Oktober mit.
Diese Nachricht veranlasste Dmitrij Medwedew zu einer Reaktion. "Der deutsche Konzern Rheinmetall hat die erste von vier Militärfabriken in der Ukraine eröffnet. Gemäß unserem früheren Versprechen freuen wir uns ungeduldig auf russische Feuerwerke direkt am Produktionsort", schrieb er auf Telegram.
Er fügte seinem Beitrag ein Video hinzu, das eine Explosion zeigt.
Gleichzeitig wächst die Zahl der russischen Sabotageversuche im Westen, die sich unter anderem gegen Trinkwasserquellen und Flughäfen richten. Die deutsche Regierung unternimmt jedoch aus Angst vor "Eskalation" keine Gegenmaßnahmen. Es ist an der Zeit, dass der Westen Russland mit gleicher Münze heimzahlt, bewertete Mitte Oktober die Zeitung "Die Welt".
Die Zeitung hob hervor, dass seit Monaten ein signifikanter Anstieg russischer Sabotageakte im Westen zu beobachten ist. Im Artikel wird auf Berichte über einen Plan, ein Attentat auf den Chef des deutschen Rüstungskonzerns Rheinmetall zu verüben, sowie auf ein brennendes Paket hingewiesen, das in Leipzig an Bord eines Flugzeugs gebracht werden sollte. Die Behörden in Berlin vermuten, dass Russland hinter diesen Angriffen steckt.