Medwedews Pläne: Neue Regionen in Russland nach Ukraine-Vorbild
Dmitrij Medwedew schmiedet gefährliche Pläne. In Russland könnten neue Regionen entstehen, erklärte der ehemalige Präsident und verwies auf die annektierten ukrainischen Gebiete. Er fügte hinzu, dass "diese Erfahrung sich in der Zukunft als nützlich erweisen könnte".
Viele Informationen, die von russischen Medien oder Regierungsvertretern verbreitet werden, sind Teil der Propaganda. Solche Berichte sind ein Teil des Informationskriegs, den die Russische Föderation führt.
Dmitrij Medwedew sprach beim Kongress der Partei Einiges Russland über sein politisches Programm, das er als "Entwicklung neuer Regionen" beschrieb.
- Übrigens könnte diese Erfahrung noch wichtiger werden, wenn in unserem Land neue, aber sehr nahe Regionen entstehen - erklärte der stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates in Bezug auf die vier im Jahr 2022 vom Kreml annektierten ukrainischen Regionen.
Medwedew über die Wahl für die Ukraine
Zuvor hatte Medwedew eingeschätzt, dass die Ukraine vor der Wahl steht: mit Russland zu sein oder von der Weltkarte zu verschwinden.
Im Oktober 2022 unterzeichnete Wladimir Putin ein Gesetz über den Beitritt der vier annektierten Regionen (Luhansk, Donezk, Saporischschja und Cherson) zu Russland, das nach Scheinreferenden der prorussischen Behörden stattfand. Medwedew bezeichnete diese Regionen als "Donbass" und "Neurussland" und behauptete, sie seien seit Jahrhunderten Teil Russlands.
