Melania Trump zieht es vor, fern der Politik zu bleiben

Alle von CNN befragten Quellen deuten darauf hin, dass Melania Trump nicht dauerhaft im Weißen Haus wohnen wird. Während der ersten Amtszeit ihres Mannes als Präsident war sie dem Thema ebenfalls skeptisch gegenüber. Den Umzug nach Washington verzögerte sie um mehrere Monate mit der Begründung, sie wolle warten, bis ihr Sohn Barron (damals 10 Jahre alt) das Schuljahr beendet.

Mittlerweile besucht der 18-Jährige die Universität in New York, und genau dort plant Melania Trump, einen großen Teil ihrer Zeit zu verbringen.

"Es war seine Entscheidung, nach New York zu kommen. Er möchte hier studieren und in seinem Zuhause wohnen, und ich respektiere das. Er genießt sein Studierendenleben. Ich hoffe, dass er wunderbare Erfahrungen macht, denn sein Leben ist ganz anders als das jedes anderen 18- oder 19-Jährigen", sagte sie in einem Interview bei Fox News.

Alles deutet darauf hin, dass die First Lady der USA hauptsächlich zwischen New York und Palm Beach in Florida pendeln wird, wo sie in den vergangenen Jahren ihr Leben unter engen Freunden organisiert hat.

Es wird jedoch erwartet, dass sie an den wichtigsten Veranstaltungen teilnehmen wird. Bemerkenswert ist jedoch, dass Frau Trump die Einladung von Jill Biden zu einem traditionellen Treffen abgelehnt hat, bei dem es zu einer symbolischen Machtübergabe im Oval Office zwischen ihren Ehemännern kommen sollte. Der Grund für ihre Abwesenheit bei dem Treffen soll in zuvor vereinbarten Verpflichtungen im Kontext der Promotion ihrer Autobiografie "Melania" liegen, die den amerikanischen Buchmarkt erschüttert hat.

Will die First Lady sich von der Politik ihres Mannes distanzieren? Immerhin war sie während Donald Trumps Kampagne kaum präsent und unterstützt in ihrem Buch unter anderem das Recht auf Abtreibung, im Gegensatz zu den Ansichten des ehemaligen Präsidenten. Es scheint, dass sie vor allem unabhängig sein möchte.