Melanie Griffith: Ein Leben zwischen Hollywood-Glanz und persönlichen Krisen
Für viele bleibt sie eine Ikone der 80er und 90er-Jahre. Das Leben von Melanie Griffith war voll von großen beruflichen Erfolgen und dramatischen Niederlagen. Sie hat misslungene Schönheitsoperationen, Krebs und eine weitere Scheidung hinter sich. Am 9. August 2024 feiert sie ihren 67. Geburtstag.
Melanie Griffith ist eine Schauspielerin, die das Publikum jahrzehntelang mit ihrem Talent begeistert hat, und die Medien haben jeden ihrer Schritte mit unaufhörlicher Faszination verfolgt. Sie spielte Mörderinnen, Frauen mit einer bewegten Vergangenheit und Amerikas charmante Lieblinge.
2018 verbreitete sich die Nachricht, dass Griffith einen Rückfall ihres Hautkrebses hatte. Zum ersten Mal erkrankte sie 2009. Es gelang ihr jedoch, den schwierigen Kampf gegen den Krebs zu gewinnen.
Sie lernte ihre große Liebe mit 14 Jahren kennen
Sie wurde 1957 als Tochter von Tippi Hedren, einer Hollywood-Ikone bekannt aus den Filmen von Alfred Hitchcock, geboren. Schon als Kind hatte sie Zugang zur Filmwelt, die ihr einerseits die Türen zu einer Karriere öffnete, andererseits aber auch enormen Druck auf sie ausübte. In ihrer ersten Filmproduktion spielte sie im Alter von nur 12 Jahren. Schon in diesem Alter träumte sie von einer großen Karriere, die ihr durch die Kontakte ihrer Mutter erleichtert wurde. Das frühe Debüt deutete auf einen beeindruckenden Weg hin, den sie in Hollywood einschlagen würde.
Das Privatleben von Melanie Griffith war von Anfang an voller intensiver Emotionen. Im Alter von nur 14 Jahren lernte sie Don Johnson, einen jungen Schauspieler, kennen, mit dem sie eine leidenschaftliche, aber stürmische Liebe verband. Zwei Jahre später lief sie von zu Hause weg, um mit ihm gemeinsam durchs Leben zu gehen. Die Ehe mit Johnson, obwohl voller Leidenschaft, erwies sich als instabil. Ihre Beziehung war voller Höhen und Tiefen, was ein gefundenes Fressen für die Boulevardpresse war, die gespannt ihre Trennungen und Versöhnungen verfolgte.
Nach der Trennung von Johnson heiratete Griffith den Schauspieler Steven Bauer, mit dem sie einen Sohn Alexander bekam. Allerdings verschärften sich ihre Alkohol- und Drogenprobleme, was zur Auflösung ihrer zweiten Ehe führte. 1988 kam Griffith in eine Reha-Klinik, aber trotz vorübergehender Besserung ließen sie die Dämonen der Vergangenheit nicht los.
Nach Abschluss der Therapie kehrte Griffith zu Don Johnson zurück, mit dem sie erneut heiratete. Ihre Verbindung hielt einige Jahre und brachte die Geburt von Dakota Johnson, einer zukünftigen Schauspielerin, die durch ihre Rolle in "Fifty Shades of Grey" Berühmtheit erlangte. Doch auch diese Ehe endete 1996 in einer Scheidung.
Sucht nach Schönheitsoperationen
Es war Banderas, der ihre große Liebe wurde, über die Griffith in zahlreichen Interviews mit Wehmut sprach. Ihre Beziehung war eine der medialen in Hollywood. Beide mussten sich einer Welle der Kritik stellen, da ihre Liebe aufblühte, als Banderas noch mit Anna Leza verheiratet war.
Griffith verfiel in eine neue Sucht – diesmal in Form von zahlreichen Schönheitsoperationen, mit denen sie ihre Jugend bewahren wollte. Leider brachten ihr diese Eingriffe nicht die erhoffte Zufriedenheit, sondern wurden zu einem weiteren Dämon, mit dem sich die Schauspielerin auseinandersetzen musste. Banderas unterstützte seine Geliebte lange Zeit, doch 2015 trennten sich ihre Wege, was für Griffith ein großer Schlag war.
Die Scheidung von Banderas war ein Wendepunkt im Leben der Schauspielerin. Sie beschloss, Alkohol und Rauchen aufzugeben und die Kontrolle über ihr Leben zurückzugewinnen.
Vor einiger Zeit erschien Melanie Griffith auf einer Wohltätigkeitsveranstaltung in Beverly Hills, bei der sie gemeinsam mit Demi Moore die Herzen der anwesenden Gäste eroberte. Ziel der Veranstaltung war die Sammlung von Geldern für die Krebsforschung.
