Microsoft revolutioniert OneDrive: KI‑Features und bessere Leistung
Microsoft OneDrive durchläuft eine bedeutende Transformation. Der Hersteller kündigte eine "neue Ära" der Cloud-Dienstleistung an, begleitet von verschiedenen Änderungen, die sich auf KI und die Synchronisation über den Datei-Explorer von Windows beziehen. Sogar farbige Ordner sollen Teil dieser Neuerungen sein.
10.10.2024 13:38
Eine der von Microsoft angekündigten wesentlichen Neuerungen ist die Integration von KI-Funktionen in OneDrive im Zusammenhang mit Copilot. Dies ermöglicht es Nutzern, einen "persönlichen Assistenten" zu erstellen, der bei der Verwaltung, Bearbeitung und Freigabe von Dateien in der Cloud unterstützt. Nach den Änderungen soll OneDrive zudem die Zusammenarbeit an Dateien in kleinen Teams erheblich "erleichtern". Visuelle Hilfsmittel wie farbige Ordner sollen den Datei-Explorer von Windows bereichern und das Auffinden von Verzeichnissen erleichtern.
OneDrive soll außerdem signifikante Verbesserungen "unter der Haube" erhalten, die die Arbeitsgeschwindigkeit erhöhen werden. Microsoft verspricht eine bessere Leistung sowohl online als auch offline für die spätere Synchronisierung von Daten. Copilot wird dabei auch im analytischen Bereich Unterstützung bieten. Der Assistent hilft, Dokumenteninhalte zusammenzufassen, Dateien zu vergleichen und Benutzerfragen zu spezifischen Dokumentinhalten zu beantworten. Dies soll eine effizientere Arbeit mit einer Vielzahl von Dateien innerhalb der Speicherung ermöglichen.
Die angekündigten Änderungen betreffen auch die mobile OneDrive-App auf Smartphones. Microsoft hebt die verbesserte Suchfunktion hervor, welche das Auffinden von Fotos erleichtert, die den eingegebenen Suchbegriffen entsprechen. Das Teilen von Dateien mit anderen Nutzern wird ebenfalls vereinfacht – auch wenn diese kein Microsoft-Konto besitzen, das normalerweise für die Anmeldung beim Dienst erforderlich ist.
Das sind bisher nicht alle Neuigkeiten zu OneDrive, denn Microsoft kündigte außerdem die Möglichkeit an, Fotos aus anderen Clouds wie Google Drive oder Dropbox zu importieren, sowie neue Pläne für OneDrive mit virtuellen Festplatten mit 5 und 10 TB Kapazität. Es stehen noch viele weitere Änderungen bevor, die schrittweise in diesem und im nächsten Jahr eingeführt werden, in einigen Fällen zuerst für Geschäftskunden.