Mit selbst gemachten Luftentfeuchtern gegen Feuchtigkeit und Schimmel
Mit Feuchtigkeit in der Wohnung umzugehen, kann eine Herausforderung sein, besonders im Winter, wenn wir unsere Häuser heizen und die Außentemperaturen unter null Grad fallen. Es gibt jedoch einen einfachen Weg, dieses Problem zu lösen – einen selbst gemachten Luftentfeuchter.
01.10.2024 09:12
Feuchtigkeit in der Wohnung verursacht die meisten Probleme im Herbst und Winter. Zu dieser Zeit heizen wir die Innenräume, was zu trockener Luft führt und es schwierig macht, ein optimales Feuchtigkeitsniveau zu halten. Die ideale Luftfeuchtigkeit sollte maximal 50 Prozent betragen. Wenn zu viel Feuchtigkeit in unser Haus eindringen wird, müssen wir mit Schimmel und Pilzen rechnen, die gesundheitsschädlich sind. Diese Situation sollte so schnell wie möglich gelöst werden.
Es gibt viele Hausmittel, um mit Feuchtigkeit umzugehen. Eine der einfachsten Lösungen ist es, einen eigenen Luftentfeuchter zu erstellen. Es reicht aus, Gegenstände zu nutzen, die wir schon im Haus haben. Selbstgemachte Entfeuchter kann man leicht an den am meisten feuchtigkeitsanfälligen Stellen aufstellen. Wichtig ist, dass das Erstellen gar nicht schwer ist. Wie macht man also einen eigenen Luftentfeuchter?
Ein selbstgemachter Beutel kann Wunder wirken
Es gibt viele Hausmittel, um Feuchtigkeit zu beseitigen. Der wirksamste Weg ist, in der Wohnung selbst gemachte Feuchtigkeits- und Geruchsabsorptionsbeutel zu verteilen. Für deren Herstellung können Produkte verwendet werden, die wir oft schon besitzen, wie Silicagel, das in den Papierbeuteln enthalten ist, die zu Schuhen oder Taschen hinzugefügt werden. Dieses Gel absorbiert Feuchtigkeit sehr gut, sodass wir es statt wegzuwerfen clever nutzen können.
Diese Fähigkeit können auch Haustierbesitzer nutzen. Silicagel ist nämlich ein Bestandteil einiger Katzenstreu. Auch dieses Produkt eignet sich zur Herstellung eines selbst gemachten Luftentfeuchters. Ein weiteres wirksames Material ist der Trockenaufguss aus Teebeuteln, der nicht nur feuchte Luft absorbiert, sondern auch einen angenehmen Duft im Raum verbreitet. Viele Leute fügen den Beuteln auch Natron hinzu, das stark antibakteriell wirkt und unangenehme Gerüche bekämpft.
Wie bereitet man einen Luftentfeuchter vor? Es ist einfach
Das Erstellen eines selbst gemachten Luftentfeuchters ist sehr einfach. Zuerst benötigen wir einen Beutel aus einem natürlichen, luftdurchlässigen Material, wie Leinen oder Organza. Im Inneren platzieren wir eine beliebige der oben genannten Füllungen. Anschließend verknoten oder verschließen wir ihn gut.
Der Inhalt des Entfeuchters kann mit einem ätherischen Lieblingsöl beträufelt werden. Die Wahl des Dufts ist sehr wichtig. Eine hervorragende Wahl ist Teebaumöl aufgrund seiner antibakteriellen Eigenschaften. Wenn wir diesen Duft jedoch nicht mögen, können wir Lavendel, Zitrone oder Orange wählen.
Den fertigen Beutel kann man an beliebiger Stelle in der Wohnung platzieren. Am besten funktioniert er dort, wo die meiste Feuchtigkeit vorhanden ist – zum Beispiel auf Fensterbänken, im Badezimmer oder in Schränken mit Kleidung und Handtüchern. Wir können ihn auch im Auto unterbringen; er wird Feuchtigkeit absorbieren und als Lufterfrischer dienen. Dadurch vermeiden wir übermäßiges Beschlagen der Fenster.
Wichtig ist, dass auch Pflanzen ein großartiges Mittel gegen übermäßige Feuchtigkeit im Haus sind. Hier sind bekannte Hauspflanzen wie Farne, Einblatt und Tillandsien gemeint.