Moskau triumphiert in Riad: USA bleiben erfolglos im Gespräch
Während der Gespräche zwischen Vertretern der Vereinigten Staaten und der Russischen Föderation in Riad erreichte Moskau seine Ziele. Washington hingegen hatte keinen Erfolg, bewertete Keir Giles vom britischen Think Tank Chatham House. Das Treffen war das erste dieser Art seit Beginn der russischen Aggression gegen die Ukraine vor drei Jahren.
Am Dienstag setzten sich in Riad, der Hauptstadt Saudi-Arabiens, Unterhändler Russlands und der Vereinigten Staaten an den Verhandlungstisch. Es war das erste Treffen dieser Art seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine und das Hauptthema war der Krieg in der Ukraine.
Der Analyst Keir Giles von Chatham House betonte, dass die Amerikaner nichts erreicht haben. Er kommentierte, dass Analytiker nicht erwarteten, dass das Treffen jemandem außer Russland nützt.
Russland profitiert von den Gesprächen und kehrt auf die internationale Bühne zurück
"Russland hat genau das erreicht, was es wollte. Und die Vereinigten Staaten, was nicht überraschen sollte, haben nichts erreicht, weder für sich noch für ihre Verbündeten", sagte Giles. Erste Meldungen von den Gesprächen deuten darauf hin, dass Russland den Status eines Landes zurückerlangt hat, mit dem es sich lohnt zu sprechen.
Nach Giles waren die Gespräche in Riad die Erfüllung eines Versprechens, das Trump Putin gemacht hatte. Russland kehrte nicht als Kriegsverbrecher zurück, sondern als gleichberechtigter Partner, der sich mit dem Präsidenten der USA trifft.
Dies war das grundlegende Ziel Russlands, als es diese Gespräche begann. Somit hat der russische Diktator drei Jahre nach der Aggression gegen den Nachbarn es geschafft, seine Position in der internationalen Gemeinschaft zu ändern.
