Musk fordert Berichte: Gewerkschaften wehren sich auf NATO-Basis
Italienische Mitarbeiter der NATO-Basis in Aviano erhielten eine Anweisung vom Departement unter Leitung von Elon Musk, wöchentliche Arbeitsberichte einzureichen. Wie die Zeitung "Il Messaggero" berichtete, sollten sie darlegen, ob ihre Arbeit tatsächlich benötigt wird. Die Gewerkschaften protestieren dagegen.
Den Berichten zufolge betrifft dies die Italiener, die im Handelsbereich der Basis arbeiten - darunter Feuerwehrleute, Schulpersonal und das gesamte Rückgrat der NATO-Basis. Ähnlich wie die dort stationierten Amerikaner erhielten italienische Staatsbürger die Aufgabe vom von Musk geleiteten Departement für Staatseffizienz (DOGE), ihre berufliche Tätigkeit der letzten Woche in fünf Punkten zu beschreiben. Die Berichte müssen jeden Montag bis 12 Uhr eingereicht werden.
Gewerkschaften widersetzen sich Musks Forderungen
Die Einreichung wöchentlicher Berichte ist Teil der Strategie des Musk-Departements, das von Bundesangestellten verlangt, ihre Arbeit zu rechtfertigen. Diese Anforderung an das Personal der von den USA verwalteten Basis in Aviano führte zu sofortigen Reaktionen italienischer Gewerkschaften.
"Wir haben sofortige Klarstellungen gefordert", sagte Gewerkschaftsvertreter Angelo Zaccaria. Die Gewerkschaftsvertreter betonten, dass italienische Mitarbeiter nicht denselben Regelungen wie Amerikaner unterliegen sollten, da ihre Verträge auf nationaler Gesetzgebung basieren.
Auf die Forderung des DOGE reagierte das Büro für Öffentlichkeitsarbeit der Basis schnell und versicherte, dass die Direktive von Musk nicht für italienische Mitarbeiter gelten solle. Bevor diese Zusicherung jedoch eintraf, hatten einige Mitarbeiter bereits auf die E-Mails geantwortet.
Gewerkschafter kündigten an, dass sie diese Angelegenheit auf nationaler Ebene vollständig klären wollen, um sicherzustellen, dass italienische Mitarbeiter keine amerikanischen Anforderungen erfüllen müssen.
