NachrichtenMutter verurteilt: Tochter jahrelang in Schublade versteckt

Mutter verurteilt: Tochter jahrelang in Schublade versteckt

In Großbritannien versteckte eine Mutter ihre Tochter mehrere Jahre lang in einer Schublade unter dem Bett. Sie wurde zu siebeneinhalb Jahren Gefängnis wegen Kindesmisshandlung verurteilt.

 Symbolfoto
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Bildquelle: © Getty Images | Alan Hewitt aka alphotographic
Jakub Artych

27.11.2024 10:46

In Großbritannien kam es zu einem schockierenden Fall von Kindesmisshandlung. Eine Mutter versteckte ihre Tochter mehrere Jahre in einer Schublade unter dem Bett. Das Gericht zeigte keine Gnade und verurteilte sie zu siebeneinhalb Jahren Gefängnis.

Laut der Nachrichtenagentur PA wurde das Kind kurz vor seinem dritten Geburtstag in einem bedauernswerten Zustand gefunden – mit mattem Haar, Verformungen und Ausschlägen.

Die Mutter versteckte sie vor ihren Geschwistern und ihrem Partner, der regelmäßig das Haus besuchte. Das Mädchen war unterernährt und dehydriert und wurde mit weichen Keksen durch eine Spritze gefüttert.

Die Mutter ließ das Kind alleine, wenn sie zur Arbeit ging oder die anderen Kinder zur Schule brachte. "Sie haben diesem kleinen Kind Liebe, Aufmerksamkeit und Interaktion mit anderen sowie eine angemessene Ernährung und notwendige medizinische Versorgung verweigert", sagte der Richter am Chester Crown Court, zitiert von PA.

Mutter versteckte Tochter in der Schublade – verheerende Folgen für das Kind

Die Konsequenzen für das Kind waren verheerend – sowohl physisch, psychisch als auch sozial. Das Mädchen war fast tot, bevor es gerettet wurde. Laut einem Sozialarbeiter hatte sie bis zur Befreiung wahrscheinlich nie ein anderes Gesicht als das ihrer Mutter gesehen.

Der Fall kam ans Licht, als der Partner der Mutter nach ihrem Weggang nach Hause zurückkehrte und Geräusche aus dem Kinderzimmer hörte. Ein gerufener Sozialarbeiter beschrieb die Situation als "überwältigenden Horror". Die Mutter behauptete, sie habe nichts von der Schwangerschaft gewusst, sei nach der Geburt verängstigt gewesen und habe eine schwierige Beziehung zum Vater des Kindes gehabt.

Die Staatsanwaltschaft CPS informierte, dass das Kind weder Tageslicht noch frische Luft kannte und nicht auf seinen Namen reagierte.

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