NachrichtenNächtliche Drohnenangriffe: Eskalation zwischen der Ukraine und Russland

Nächtliche Drohnenangriffe: Eskalation zwischen der Ukraine und Russland

In der vergangenen Nacht griffen ukrainische Drohnen zahlreiche Ziele in Russland an. Im Internet tauchten unter anderem Aufnahmen aus Rjasan auf, wo eine Raffinerie das Ziel des Angriffs war. Menschen, die sich in der Nähe versammelt hatten, beobachteten die Auswirkungen. Der Angriff führte jedoch zu einer Explosion, die die Schaulustigen in panische Flucht versetzte.

Angriff auf Rjasan
Angriff auf Rjasan
Bildquelle: © Telegram

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag führten die Ukrainer einen massiven Angriff auf zahlreiche Ziele in Russland durch. Das russische Verteidigungsministerium informierte am Donnerstagabend über den Angriff ukrainischer Drohnen in den Oblasten Kursk, Rjasan und Brjansk sowie auf der Krim und in Richtung Moskau, berichtete Reuters.

Im Netz erschienen sofort Videos, die die Folgen des nächtlichen Angriffs zeigen. Unter den Zielen war unter anderem eine Raffinerie in Rjasan. Außerdem stellten die drei Moskauer Flughäfen Wnukowo, Domodedowo und Schukowski alle Flüge ein. In einem dieser Videos wurde die Explosion auf dem Gelände der angegriffenen Raffinerie aufgezeichnet, woraufhin die Anwesenden in panischer Flucht davonliefen.

Am frühen Morgen wurde der Flugverkehr auch in den Flughäfen von Kasan, Nischnekamsk, Pensa, Samara und Saratow eingestellt. Explosionsgeräusche waren auch in den Städten Engels, Saratow und Brjansk zu hören.

Unruhige Nacht auch in der Ukraine

Auch die Russen führten einen nächtlichen Drohnenangriff durch, der sich unter anderem auf Wohnsiedlungen in Kiew richtete. Der staatliche Rettungsdienst der Ukraine informierte darüber, dass Trümmer einer Drohne in ein 30 Meter hohes Wohngebäude einschlugen, was einen Brand und Schäden in einer Höhe zwischen 18 und 21 Metern verursachte.

Rettungskräfte berichteten, dass 150 Bewohner aus dem Gebäude evakuiert wurden. Bei dem Angriff kam mindestens eine Person ums Leben, und die Rettungsaktion vor Ort dauert noch an.

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