NATO-Manöver Freezing Winds 24: Stärke und Einheit im Ostseeraum
In der Finnischen Bucht hat das Manöver Freezing Winds 24 mit der Teilnahme von Seestreitkräften aus den baltischen Staaten, den USA und Frankreich begonnen.
18.11.2024 14:16
Am Montag starteten in den Gewässern der Finnischen Bucht, in der Nähe von Helsinki und Turku, die Manöver Freezing Winds 24. An den Übungen beteiligen sich die Seestreitkräfte fast aller Länder des Ostseeraums sowie Einheiten aus den USA und Frankreich. Das Kommando über die Manöver übernimmt die finnische Marine.
Rund 30 Kampf- und Unterstützungsschiffe, Transport- und Küsteneinheiten sowie Landstreitkräfte nehmen an den Manövern teil. Insgesamt sind etwa 4.000 Soldaten aus Finnland, den USA, Frankreich, Dänemark, Estland, Litauen, Lettland, Deutschland und Schweden beteiligt.
Der Übungsleiter, Kommandant Marko Laaksonen, betonte die Bedeutung der Vorbereitung auf Einsätze unter verschiedenen Wetterbedingungen. "Zu dieser Jahreszeit kann es sowohl arktische Schneefälle als auch herbstliche Stürme geben. Wir müssen sicherstellen, dass das Bündnis unter allen Bedingungen handlungsfähig bleibt", erklärte Laaksonen.
Die Manöver Freezing Winds 24 zielen darauf ab, die Zusammenarbeit und Koordination zwischen den NATO-Kräften in der Ostseeregion zu stärken. Die Übungen dauern bis zum 29. November an und werden streng von der NATO-Führung überwacht.
Diese Manöver sind ein wichtiger Bestandteil der Verteidigungsstrategie des Bündnisses, um die Sicherheit in der Region zu gewährleisten und die Bereitschaft zum gemeinsamen Handeln angesichts potenzieller Bedrohungen zu demonstrieren.