NATO-Sicherheitsstrategie: Rutte fordert mehr Verteidigungsausgaben
Der NATO-Generalsekretär Mark Rutte warnt vor steigenden Bedrohungen seitens Russlands und seiner Verbündeten. Während des Treffens des Militärkomitees der NATO in Brüssel betonte er die Notwendigkeit, die Verteidigungsausgaben zu erhöhen, um die Sicherheit in der Zukunft zu gewährleisten.
Beim NATO-Militärkomitee in Brüssel lenkte der Generalsekretär des Bündnisses, Mark Rutte, die Aufmerksamkeit auf die wachsenden Bedrohungen durch Russland. Rutte betonte, dass Russland, unterstützt von China, Nordkorea und dem Iran, hybride Aktivitäten wie Cyberangriffe und Sabotageakte durchführt, die darauf abzielen, die NATO-Staaten zu destabilisieren.
Erhöhung der Verteidigungsausgaben
Rutte stellte klar, dass die Antwort auf diese Bedrohungen eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben sein muss. Er betonte, dass alle NATO-Staaten die militärischen Übungen und die Produktion von Militärgeräten intensivieren sollten. „Es ist an der Zeit, in einen Kriegsmodus überzugehen,“ warnte Rutte und verwies auf die Notwendigkeit, sich auf zukünftige Konflikte vorzubereiten.
Während des Treffens in Brüssel erinnerte Rutte daran, dass in fünf Monaten der NATO-Gipfel in Den Haag stattfinden wird. Er betonte, dass das Ziel des Bündnisses darin besteht, die Sicherheit der Bürger durch den Ausbau von Partnerschaften und die Erhöhung der Verteidigungskapazitäten zu gewährleisten. „Meine Priorität ist es, dass wir alles Notwendige so schnell wie möglich tun,“ fasste Rutte zusammen.