NATO startet „Arctic Dolphin“-Manöver im Nordatlantik
Im nördlichen Atlantik haben die NATO-Manöver „Arctic Dolphin“ mit Beteiligung von Schiffen aus Deutschland, den Niederlanden und Norwegen begonnen. Schiffe aus Dänemark, Großbritannien und Frankreich werden sich ihnen anschließen.
Wie Kystens Næringsliv berichtet, haben im nördlichen Teil des Atlantiks Manöver der NATO-Seestreitkräfte unter dem Decknamen „Arctic Dolphin“ begonnen. An den Übungen nehmen U-Boote aus Deutschland, den Niederlanden und Norwegen teil, ebenso wie Marineeinheiten aus Dänemark, der britischen Royal Navy und der französischen Marine Nationale. Die Manöver dauern bis zum 13. Februar.
Während „Arctic Dolphin“ üben die Seestreitkräfte die Bekämpfung gegnerischer U-Boote. Eine zusätzliche Herausforderung sind die schwierigen Wetterbedingungen vor der Küste Norwegens. Die Schiffe werden am Freitag im Hafen von Bergen anlegen, darunter die französische Fregatte Auvergne, die dänische Fregatte HDMS Niels Juel und das britische Schiff HMS Somerset. Drei U-Boote bleiben von den norwegischen Pressediensten unbenannt.
Kommandant Jim Robertsen, der Kommandeur der U-Boot-Streitkräfte der norwegischen Marine, betonte die Bedeutung der diesjährigen Übungen für Norwegen und Deutschland.
Die Manöver finden zu einem Zeitpunkt statt, da Norwegen und Deutschland an einem gemeinsamen Kauf von zwölf neuen U-Booten arbeiten. Diese werden vollständig interoperabel sein, das heißt, die norwegischen Besatzungen können direkt die deutschen Boote steuern und umgekehrt. Dies macht gemeinsame Bündnistrainings jetzt noch wichtiger, betonte Robertsen, zitiert von Kystens Næringsliv.
Übungsort
Die Übungen „Arctic Dolphin“ werden im größten und tiefsten norwegischen Fjord, dem Sognefjord, sowie in der Bucht Bjoernafjorden südlich von Bergen durchgeführt. Diese Orte bieten ideale Bedingungen für die Durchführung von Manövern unter schwierigen Wetterbedingungen, was für ein realistisches Training der NATO-Seestreitkräfte entscheidend ist.
Die unter dem Motto „Arctic Dolphin“ durchgeführten Militärübungen enden am 13. Februar.