Natürliche Abwehr: So schützen Sie Ihren Garten vor Ratten!
Ratten sind zwar äußerst intelligent, aber dennoch für viele Menschen erschreckende und unwillkommene Gäste. In Gärten können sie großen Schaden anrichten, indem sie Pflanzen und Nahrung zerstören und gefährliche Krankheiten verbreiten. Wie kann man mit ihnen umgehen?
14.11.2024 22:19
Der Kampf gegen diese cleveren Nagetiere ist nicht einfach, da Ratten hochgradig resistent gegenüber sich ändernden Bedingungen sind und einen gut entwickelten Überlebensinstinkt haben. Wie kann man also dafür sorgen, dass sie unseren Garten meiden? Wir stellen zwei bewährte natürliche Methoden vor, die helfen, Ratten wirksam abzuschrecken und unseren Raum zu schützen.
Warum tauchen Ratten im Garten auf?
Ratten suchen Schutz und einen einfachen Zugang zu Nahrung, und Gärten bieten ihnen oft beides. Bewachsene Sträucher, dichte Vegetation, Komposthaufen oder nicht geleerte Müllbehälter ziehen diese Nagetiere an.
Ratten können ihre Nester an wenig frequentierten, schattigen Orten errichten, wo sie sich sicher fühlen. Ihre Anwesenheit im Garten kann besonders problematisch sein, da sie Pflanzen zerstören, den Boden umgraben und schwere Krankheiten wie Leptospirose oder Salmonellose ins Haus tragen können. Daher ist es ratsam, den Garten regelmäßig zu überwachen und bereits bei den ersten Anzeichen ihrer Anwesenheit zu handeln.
Holzasche – ein natürlicher Nagetierschreck
Eine einfache und wirksame Methode zur Abschreckung von Ratten ist die Verwendung von Holzasche, zum Beispiel aus dem Kamin oder Lagerfeuer. Die Asche wirkt reizend auf die Haut und Atemwege der Nagetiere, was sie dazu bringt, den Bereich zu meiden. Um diese Methode anzuwenden:
- Finden Sie Rattenlöcher oder Spuren ihrer Anwesenheit – Suchen Sie nach Stellen, an denen der Boden aufgewühlt ist und Pflanzen beschädigt sind.
- Füllen Sie die Löcher mit Asche – schütten Sie Asche in die Löcher, um das Innere des Nests vollständig zu bedecken. Es ist wichtig, die Asche vorsichtig und in kleinen Mengen zu verwenden, um eine übermäßige Bodenversauerung zu vermeiden, die den Pflanzen schaden könnte.
Zweige von Thuja, Eibe und Holunder
Eine weitere wirksame Methode ist die Verwendung von Zweigen von Pflanzen, deren Duft Nagetiere abschreckt. Ratten meiden besonders die Triebe von Pflanzen wie Thuja, Eibe oder Holunder. Bei dieser Methode:
- Sammeln und zerkleinern Sie die Zweige – am besten eignen sich frische Triebe mit einem ausgeprägten Aroma.
- Verschließen Sie die Rattenlöcher – platzieren Sie die fein geschnittenen Zweige in den Löchern, die zu den Nestern führen. Ratten meiden den Kontakt mit diesen Pflanzen und suchen aufgrund des Geruchs einen neuen Ort zur Besiedlung.