NachrichtenNetanjahu intensiviert Angriffe auf Huthi-Rebellen nach Raketenangriff

Netanjahu intensiviert Angriffe auf Huthi-Rebellen nach Raketenangriff

Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu kündigte eine Intensivierung der Maßnahmen gegen die jemenitischen Huthi-Rebellen an, nachdem diese den Flughafen Ben Gurion angegriffen hatten. Israel wird an den US-Operationen teilnehmen, aber die Einzelheiten bleiben ein Geheimnis.

Israel reagiert auf den Angriff der Huthi. Netanjahu spricht über weitere Maßnahmen.
Israel reagiert auf den Angriff der Huthi. Netanjahu spricht über weitere Maßnahmen.
Bildquelle: © Getty Images | Kayla Bartkowski

Was müssen Sie wissen?

Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu verkündete am Sonntag, dass Israel die Anzahl der Angriffe auf die jemenitischen Huthi-Rebellen erhöhen wird. Diese Entscheidung ist eine direkte Reaktion auf den Raketenangriff am Sonntag auf den Flughafen Ben Gurion, bei dem einige Personen leicht verletzt wurden und der Flugverkehr vorübergehend eingestellt werden musste.

Netanjahu betonte, dass diese Aktionen nicht isoliert sein werden und dass Israel sich aktiv an den von den USA geleiteten Operationen beteiligen wird.

Warum greifen die Huthi Israel an?

Die von Iran unterstützten Huthi führen seit dem Ausbruch des Krieges im Gazastreifen regelmäßig Raketen- und Drohnenangriffe auf Israel aus. Der Angriff am Sonntag auf den Flughafen Ben Gurion war der erste erfolgreiche Schlag gegen diese Einrichtung.

Die Rebellen kontrollieren große Gebiete im Jemen und haben seit Herbst 2023 mehr als 100 Angriffe auf Handelsschiffe im Roten Meer und im Golf von Aden durchgeführt. Sie erklärten dabei ihre Unterstützung für die Hamas im Kampf gegen Israel.

Welche Maßnahmen ergreifen die USA gegen die Huthi?

Die Vereinigten Staaten führen seit Ende 2023 eine Koalition zum Schutz der Schifffahrtsfreiheit in der Region des Roten Meeres an. Mitte März 2025 kündigte Präsident Donald Trump eine neue Offensive gegen die Huthi an, bei der die Luftangriffe verstärkt wurden.

Seit der Intensivierung der Aktionen haben die USA über 1000 Ziele im Jemen angegriffen und dabei Hunderte von Kämpfern getötet. Großbritannien schloss sich dieser Kampagne Ende April an.

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