Neue Kichererbsen-Rezeptidee: Köstliche Kartoffelpuffer experimentiert
So viele Häuser, so viele Versionen von Rezepten für Kartoffelpuffer. Wenn jedoch der Appetit auf diese Köstlichkeiten kommt und in der Küche Eier und Weizenmehl fehlen, kann man anfangen zu experimentieren. Gemahlene, trockene Hülsenfrüchte ersetzen diese beiden Zutaten hervorragend, und die Kartoffelpuffer werden köstlich wie nie zuvor.
Es geht genau um Kichererbsenmehl. Man kann ein fertiges Produkt verwenden oder mithilfe eines guten Mixers oder Zerkleinerers trockene Kichererbsen zu Staub mahlen. Wie sich herausstellt, sind solche Kartoffelpuffer eine Variante des Gerichts namens Socca. Und gerade die Kombination dieses Gerichts mit Kartoffelpuffern sorgt für Furore in meinem Haus.
Socca - Kichererbsenpfannkuchen
Socca stammt aus der ligurischen Küche, also einer Region von der Côte d'Azur bis zur Toskana. Es dominierte im Menü der Landbevölkerung, weil es schnell aus leicht zugänglichen Produkten hergestellt wurde. Der originale Kichererbsenfladen in Form einer Fladenbrotmischung besteht nur aus Mehl, Wasser, Öl und Salz. Die Version mit Kartoffeln, also die polnische Variante, ist schon eine etwas andere Geschichte, aber gerade diese liebt meine Familie – einschließlich meiner Schwiegermutter.
Wie man Kartoffelpuffer mit Kichererbsenmehl macht
Eigentlich werden nur drei Zutaten benötigt, abgesehen von Gewürzen und Fett zum Braten. Die Masse für die Puffer wird einfach mit Salz und Pfeffer gewürzt und zum Braten eignet sich am besten Pflanzenöl, z. B. Rapsöl. Aus den angegebenen Mengen werden 2–3 Portionen Puffer.
Zutaten:
- 500 g mehligkochende Kartoffeln
- 1 mittelgroße gelbe Zwiebel
- 3 gehäufte Esslöffel Kichererbsenmehl
- je eine Prise Salz und Pfeffer nach Geschmack
- Pflanzenöl zum Braten
Zubereitung:
- Die Kartoffeln und die Zwiebel schälen. Dann mit einer Reibe mit großen Löchern reiben. Salz, Pfeffer und Kichererbsenmehl hinzufügen und die gesamte Masse zu einer einheitlichen Mischung vermengen.
- In einer tiefen Pfanne Öl erhitzen – es kann mehr sein, aber es sollte gut erhitzt sein, damit die Puffer nicht zu viel Fett aufnehmen. Portionsweise die Masse auftragen und beidseitig goldbraun braten.
- Die fertigen Puffer auf einen Teller mit Küchenpapier legen. Mit einem Klecks saurer Sahne servieren.
