Nissan kürzt weltweit 20.000 Stellen und schließt Fabriken
Nissan plant die Schließung von zwei Fabriken in Japan sowie einiger im Ausland, darunter in Mexiko, berichtet CNBC. Dies ist Teil der Kostensenkungsstrategie, die das Unternehmen angekündigt hat. Der japanische Automobilkonzern hat zudem angekündigt, weltweit 20.000 Arbeitsplätze abzubauen.
Nissan, der drittgrößte Automobilhersteller in Japan, erwägt die Stilllegung von zwei Montagewerken im Inland sowie mehrerer Fabriken im Ausland, darunter auch in Mexiko.
Wie CNBC berichtet, ist diese Entscheidung Teil eines Plans zur Kostensenkung, den das Unternehmen zu Beginn der Woche vorgestellt hat. Nissan plant, die Anzahl der Fabriken weltweit von 17 auf 10 zu reduzieren.
In Japan könnten die Schließungen die Werke Oppama und Shonan betreffen, wodurch das Unternehmen im Land noch drei Fabriken betreiben würde. Im Ausland wird eine Beendigung der Produktion in Südafrika, Indien und Argentinien sowie eine Reduzierung der Werksanzahl in Mexiko in Erwägung gezogen. Diese Informationen wurden vom Konzern bisher nicht offiziell bestätigt.
Nissan wird tausende Stellen abbauen
Der japanische Automobilkonzern Nissan gab am Dienstag bekannt, 20.000 Arbeitsplätze weltweit abbauen zu wollen. Diese Entscheidung resultiert aus einer angespannten Finanzlage.
Die Hauptursachen für die Verschlechterung der Finanzergebnisse von Nissan sind der schwache Absatz auf bedeutenden Märkten wie den Vereinigten Staaten und China sowie hohe Restrukturierungskosten.
Im Bericht wird darauf hingewiesen, dass der Betriebsgewinn des Unternehmens um 87,7 Prozent gesunken ist und nun bei 69,8 Milliarden Yen (425 Millionen Euro) liegt. Der Umsatz fiel um 0,4 Prozent auf 12,63 Billionen Yen (76,9 Milliarden Euro).
Als Reaktion auf die angespannte finanzielle Lage kündigte Nissan einen umfassenden Restrukturierungsplan an. Neben den Entlassungen plant das Unternehmen, die Anzahl seiner Fabriken bis zum Fiskaljahr 2027/2028 von 17 auf 10 zu verringern.
Die Situation von Nissan wird zudem durch amerikanische Zölle auf importierte Autos sowie die zunehmende Konkurrenz, insbesondere von chinesischen Marken, erschwert.