Nordkorea feuert Raketen ab: Spannungen rund um Freedom Shield
Nordkorea hat mehrere nicht identifizierte ballistische Raketen in Richtung Gelbes Meer abgefeuert, teilte der südkoreanische Vereinigte Generalstab (JCS) mit. Die Raketen wurden aus der Provinz Hwanghae. Der JCS sicherte zu, die Überwachung zu verstärken und die Einsatzbereitschaft in Zusammenarbeit mit den USA zu gewährleisten.
Der Raketenstart fiel mit dem Beginn der Militärübungen Freedom Shield 2025 zusammen, an denen die Streitkräfte Südkoreas und der USA teilnehmen. Diese Übungen werden elf Tage dauern.
Das nordkoreanische Außenministerium verurteilte diese Maßnahmen und bezeichnete sie als "provokativen Akt". In einer Erklärung wurde vor der Möglichkeit einer Kriegsauslösung durch einen "zufälligen einzelnen Schuss" gewarnt.
In der Vergangenheit hat Nordkorea wiederholt Raketentests als Reaktion auf gemeinsame Militärübungen von Seoul und Washington durchgeführt. Obwohl Südkorea und die USA versichern, dass die Manöver defensiver Natur sind, betrachtet Pjöngjang sie als Bedrohung. Am vergangenen Freitag warnte der Norden die Teilnehmer der Übungen, dass sie einen hohen Preis für Freedom Shield 2025 zahlen werden.
Nordkorea droht erneut
Dies ist der erste Fall eines ballistischen Raketenabschusses durch Nordkorea seit dem 20. Januar, als Donald Trump seine zweite Amtszeit als Präsident der USA begann. Der letzte Raketentest fand am 6. Januar statt, als Pjöngjang eine neue ballistische Mittelstreckenrakete mit einem hypersonischen Sprengkopf testete.
Die nordkoreanischen Medien berichteten damals über einen "erfolgreichen Test einer neuen ballistischen Mittelstreckenrakete (IRBM) mit einem hypersonischen Sprengkopf".
