Nordkorea liefert Russland geheime Raketen und Artillerie
Analysten des ukrainischen Portals Defense Express behaupten, dass die Armee der Russischen Föderation möglicherweise neue Waffen aus Nordkorea erhalten hat. Sie weisen auf den Transport einer geheimnisvollen Waffe in der russischen Oblast Tjumen hin. Ihrer Meinung nach könnten Pukguksong-2-Raketen mit einer Reichweite von mindestens 1.200 Kilometern auf dem Schienenweg unterwegs sein.
Nordkorea setzt die Lieferung von Waffen an Russland fort. Laut Defense Express könnten unter den gelieferten Geräten ballistische Raketen des Typs Pukguksong-2 sein. Diese Raketen, auch bekannt als KN-15, haben eine Reichweite von mindestens 1.200 Kilometern.
Weitere Unterstützung für Russland aus Nordkorea
Das ukrainische Portal weist auf ein kürzlich veröffentlichtes Video hin, das den Transport von militärischer Ausrüstung aus Nordkorea zur russischen Armee zeigt. Unter den transportierten Waffen sind vor allem selbstfahrende Haubitzen des Typs M-1989 "Koksan" zu sehen. Diese Haubitzen stellen eine weitere Unterstützung dar, die in den letzten Tagen gesichtet wurde. Außerdem sind in dem Video zusätzlich mysteriöse Raketen zu sehen. Im Oblast Tjumen, woher das Video stammt, identifizieren Analysten mehrere Pukguksong-2-Raketen.
Koreanische KN-15-Raketen
Die Pukguksong-2-Raketen sind die landgestützte Version der Pukguksong-1-Raketen, die für den Abschuss von U-Booten vorgesehen sind. Diese Munition ist relativ neu, da die Entwicklung dieser Raketen wahrscheinlich vor 2014 begann und die ersten erfolgreichen Tests im Jahr 2017 stattfanden. Dabei erreichte die Rakete eine Reichweite von 500 Kilometern und eine Höhe von 550 Kilometern.
Die Pukguksong-2, auch als KN-15 bezeichnet, sind zweistufige Feststoffraketen mit einer Länge von etwa 9 Metern und einem Durchmesser von 1,5 Metern. Die Rakete ist für den Transport von Nuklearsprengköpfen vorbereitet und gilt laut Militäranalysten als stabiler, effizienter und schwerer zu entdecken als zuvor in Nordkorea entwickelte Raketen.
Die KN-15 verwendet ein sogenanntes Kaltstart-System, bei dem komprimiertes Gas genutzt wird, um die Rakete zu starten. Der Motor zündet erst während des Fluges. Die Konstruktion dieser koreanischen Rakete erinnert in gewissem Maße an die amerikanischen LGM-118 Peacekeeper, insbesondere in Bezug auf den Startblock der Rakete, der mit einer Art "Lager" ausgestattet ist, das den Abschuss unterstützt. Die operative Reichweite der KN-15 wird auf mindestens 1.200 Kilometer geschätzt.