TechnikNordkorea liefert Russland seltene Artillerie: Koksan im Fokus

Nordkorea liefert Russland seltene Artillerie: Koksan im Fokus

Nordkorea setzt seine Unterstützung für die Russische Föderation fort. Wie das ukrainische Portal Defense Express berichtet, wurde in Russland der Transport der selbstfahrenden Artilleriegeschütze M-1989 "Koksan" beobachtet.

Transportabteilung "Koksan"
Transportabteilung "Koksan"
Bildquelle: © Telegram

Russland erhält von Nordkorea selbstfahrende Haubitzen vom Typ M-1989 "Koksan" mit einem Kaliber von 170 mm. Der Transport dieser Einheiten wurde auf Video festgehalten, obwohl Ort und Zeit unbekannt bleiben. Auf dem Video sind mindestens zehn solcher Fahrzeuge zu sehen, die mit grünen Tarnnetzen bedeckt sind.

Neue Artillerielieferungen

Es ist nicht das erste Mal, dass die Bewegungen dieser Systeme in Russland bemerkt wurden. Bereits Mitte November wurden die M-1989 "Koksan" auf dem Weg nach Russland gesichtet. Im Oktober wurde berichtet, dass russische Soldaten in der Bedienung dieser Systeme in einer Einheit in Saratow ausgebildet werden, die sich auf die Artillerieausbildung spezialisiert hat.

Es ist jedoch zu beachten, dass trotz der Lieferungen derzeit keine Beweise vorliegen, die den Einsatz dieser Waffe in Kämpfen bestätigen. Defense Express bemerkt, dass die Russen diese Artillerie als Alternative zu den Haubitzen Pion (Kaliber 203 mm) betrachten könnten, deren Bestand im russischen Arsenal Woche für Woche abnimmt.

Technische Spezifikationen

Die M-1989 "Koksan" ist eine Waffe mit einer Reichweite von bis zu 60 km bei Verwendung von reaktiv-aktiven Geschossen. Der Einsatz von Standardmunition begrenzt diese Reichweite auf 40 km. Die Feuerrate beträgt 2 Schüsse in 5 Minuten. Hervorzuheben ist auch, dass der "Koksan" eine Kanone mit einem Kaliber von 170 mm verwendet, was in Nordkorea einzigartig ist. Daraus folgt, dass Russland die Munition aus Nordkorea beziehen muss, da es selbst einen anderen Kaliber verwendet.

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