Nordkoreas Kriegseinsatz: Über 4.000 Soldaten tot oder verwundet
Mehr als 4.000 nordkoreanische Soldaten, die auf der Seite Russlands gegen die Ukraine kämpfen, wurden getötet oder verwundet. Diese Informationen stammen vom südkoreanischen Geheimdienst NIS, wie der "Korea Herald" berichtet.
Was musst du wissen?
- Anzahl der Opfer: Mehr als 4.000 nordkoreanische Soldaten, die auf der Seite Russlands gegen die Ukraine kämpfen, wurden getötet oder verwundet, so der südkoreanische Geheimdienst NIS.
- Zusätzliche Kräfte: Nach einem kurzen Rückzug von der Front im Februar schickte Nordkorea zusätzlich rund 3.000–4.000 Soldaten, um die Verluste auszugleichen.
- Verheimlichung des Engagements: Das Regime in Pjöngjang bemüht sich, sein Engagement im Krieg zu verbergen, indem es die Leichen der gefallenen Soldaten zurückholt.
Was sind die Folgen des Engagements Nordkoreas im Krieg?
Laut dem südkoreanischen Geheimdienst NIS hat die Zahl der nordkoreanischen Soldaten, die im Krieg gegen die Ukraine getötet oder verwundet wurden, 4.000 überschritten. Im Januar wurde geschätzt, dass es ca. 3.000 Opfer gab, was fast ein Viertel der 11.000 Soldaten ausmachte, die vom Regime in Pjöngjang nach Russland geschickt wurden.
Nach einem kurzen Rückzug von der Front im Oblast Kursk im Westen Russlands schickte Nordkorea zusätzlich rund 3.000–4.000 Soldaten, um die Verluste auszugleichen. Diese Information wurde vom "Korea Herald" mit Verweis auf Li Song Kwun, den stellvertretenden Vorsitzenden der Geheimdienstkommission der Nationalversammlung der regierenden Partei Südkoreas, überliefert.
Warum verheimlicht Nordkorea sein Engagement?
Das Regime in Pjöngjang bemüht sich, sein Engagement im Krieg zu verbergen, indem es die Leichen der gefallenen Soldaten zurückholt. Obwohl die ukrainischen Behörden behaupten, dass die Anwesenheit der Nordkoreaner das Kriegsglück zugunsten Russlands beeinflusst, glaubt der NIS, dass ihr Beitrag nicht signifikant ist. Nordkoreanische Soldaten werden als "Kanonenfutter" betrachtet und haben keine entscheidende Rolle bei den jüngsten russischen Eroberungen in dieser Region gespielt.
Darüber hinaus ergreifen einige Nordkoreaner im wehrpflichtigen Alter drastische Maßnahmen und verletzen sich selbst, um dem Dienst zu entgehen. Die Behörden bieten Geschenke und Unterstützung für die Familien der entsandten Soldaten an, um soziale Unruhen zu verhindern. Li Song Kwun vom NIS betonte, dass Nordkorea jederzeit bereit ist, einen weiteren Atomwaffentest durchzuführen.