Nordkoreas Truppen unterstützen Russlands Krieg gegen die Ukraine
Nordkorea hat zum ersten Mal offiziell bestätigt, dass es Truppen entsandt hat, um Russland im Krieg gegen die Ukraine zu unterstützen. Das US-Außenministerium erklärte, dass die Beteiligung der Truppen von Kim Jong-un an diesem Krieg "beendet werden muss".
Was müssen Sie wissen?
- Das US-Außenministerium äußerte Besorgnis über die Beteiligung nordkoreanischer Truppen am Krieg Russlands gegen die Ukraine und hob die Notwendigkeit hervor, die Unterstützung Pjöngjangs zu beenden.
- Ein Vertreter des Außenministeriums betonte, dass Drittstaaten wie Nordkorea für ihre Handlungen im Krieg Verantwortung tragen.
"Wir sind weiterhin besorgt über die direkte Beteiligung Nordkoreas an diesem Krieg. Die Stationierung nordkoreanischer Truppen in Russland und jegliche Unterstützung, die von Nordkorea der Russischen Föderation gewährt wird, muss enden", erklärte ein Vertreter des Außenministeriums in einer per E-Mail an die Medien gesandten Erklärung.
In der Mitteilung wurde hinzugefügt, dass Drittstaaten wie Nordkorea "Verantwortung" für diesen Krieg tragen.
Nordkorea beteiligt sich am Krieg: Es gibt eine offizielle Bestätigung
Am Montag hat Nordkorea zum ersten Mal offiziell bestätigt, dass es seine Truppen entsandt hat, um Russland im Krieg gegen die Ukraine zu unterstützen. Diese Entscheidung soll auf Grundlage eines Verteidigungsabkommens mit Moskau getroffen worden sein, berichtet die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap.
Zuvor hatte Pjöngjang bestritten, dass nordkoreanische Soldaten am Krieg gegen die Ukraine teilnehmen.
Der Einsatz der Soldaten erfolgte vor einigen Monaten, als Tausende nordkoreanische Soldaten nach Russland geschickt wurden, um an der Front in der Region Kursk zu kämpfen.
Im Herbst schätzte der ukrainische Geheimdienst, dass die Zahl der nordkoreanischen Soldaten, die auf Seiten Russlands kämpften, über 10.000 überschreiten könnte. Damals bezeichnete die nordkoreanische Vertretung bei der UNO diese Informationen als "grundlose Gerüchte".
Einen Tag zuvor hatte auch der Kreml zum ersten Mal offiziell die Präsenz nordkoreanischer Soldaten in den Reihen seiner Armee bestätigt.
