LebensstilNotre-Dame: Eintrittsgebühr soll 75 Millionen Euro einbringen

Notre-Dame: Eintrittsgebühr soll 75 Millionen Euro einbringen

„Überall in Europa ist der Zugang zu den bedeutendsten religiösen Bauwerken kostenpflichtig“, sagte die französische Kulturministerin Rachida Dati in einem Interview mit der Zeitung Le Figaro. Sie fügte hinzu, dass ihrer Meinung nach auch für den Eintritt in die Kathedrale Notre-Dame Gebühren erhoben werden sollten. Solche Änderungen würden Reisende sicherlich nicht erfreuen.

Notre-Dame: Eintrittsgebühr soll 75 Millionen Euro einbringen
Bildquelle: © Getty Images | P Deliss

24.10.2024 15:17

Rachida Dati schlug vor, eine Eintrittsgebühr in Höhe von fünf Euro für den Zugang zur berühmten Kathedrale Notre-Dame nach ihrer Wiedereröffnung einzuführen. Sie erklärte, dass auf diese Weise jährlich bis zu 75 Millionen Euro erwirtschaftet werden könnten, die dann für den Schutz religiöser Denkmäler verwendet werden würden.

Wird der Eintritt in Notre-Dame kostenpflichtig?

„Überall in Europa ist der Zugang zu den bedeutendsten religiösen Bauwerken kostenpflichtig“, argumentierte Dati in ihrem Le Figaro-Interview. Die Ministerin schlug daraufhin eine symbolische Gebühr von fünf Euro vor, die ihrer Meinung nach für die Besichtigung der berühmten Kathedrale erhoben werden sollte.

„Notre-Dame hat unsere Aufmerksamkeit erneut auf das religiöse Erbe gelenkt, das allen Franzosen gehört, unabhängig von ihrem Glauben“, sagte Dati. Sie betonte, dass sich derzeit in Frankreich viele Menschen um den Zustand der Kirchen sorgen, die verfallen. Ihrer Meinung nach könnten die aus den Eintrittskarten für Notre-Dame gewonnenen Mittel viele Kirchen nicht nur in Paris, sondern in ganz Frankreich retten.

Die Kulturministerin unterstützte auch die Differenzierung der Preise für inländische Touristen und Besucher aus außerhalb der Europäischen Union. „Ist es normal, dass ein französischer Tourist denselben Preis für den Eintritt in den Louvre zahlt wie ein brasilianischer oder chinesischer Tourist?“ – fragte sie.

Sie sprach sich dafür aus, dass Touristen aus außerhalb der EU mehr für eine Eintrittskarte zahlen sollten. „Änderungen in der Preispolitik könnten am 1. Januar 2026 in Kraft treten“, fügte Dati hinzu.

Frankreichs Ikone bald wieder zugänglich

Die Kathedrale Notre-Dame, die 2019 durch ein Feuer zerstört wurde, soll Anfang Dezember nach fünfjährigem Wiederaufbau wieder eröffnet werden. Prognosen zufolge wird sie in der Lage sein, jährlich etwa 14 Millionen Besucher zu empfangen.

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