NachrichtenÖlpreise steigen leicht nach Trumps Kritik an US-Notenbank

Ölpreise steigen leicht nach Trumps Kritik an US‑Notenbank

Die Rohölpreise an der New Yorker Börse sind nach einem Rückgang am Montag wieder gestiegen. Dies folgt auf die Kritik des Präsidenten der Vereinigten Staaten, Donald Trump, an der Federal Reserve und ihrem Vorsitzenden Jerome Powell. Es ist jedoch zu beachten, dass der Anstieg nicht den Umfang des Rückgangs zu Beginn der Woche erreicht.

Präsident der USA Donald Trump
Präsident der USA Donald Trump
Bildquelle: © PAP | SAMUEL CORUM / POOL

An der New Yorker Rohstoffbörse sind die Rohölpreise nach einem signifikanten Rückgang am Montag gestiegen. Dieser Rückgang war das Ergebnis der Kritik von US-Präsident Donald Trump an den Maßnahmen der Federal Reserve und ihrem Vorsitzenden Jerome Powell. Diese Situation erschütterte die globalen Märkte, was von den Maklern aufmerksam verfolgt wurde.

An der New Yorker Börse NYMEX kostet ein Barrel West Texas Intermediate zur Lieferung im Mai derzeit 64 USD, was einen Anstieg von 1,03 % bedeutet.

An der Londoner Börse ICE stieg der Preis für Brent-Rohöl zur Lieferung im Juni um 0,69 % und erreichte 67 USD pro Barrel. Dabei sei daran erinnert, dass der Brent-Preis am Montag um 2,5 % gefallen ist.

Kritik an der Fed und ihre Auswirkungen auf die Märkte

US-Präsident Donald Trump warnte, dass die US-Wirtschaft an Schwung verlieren könnte, wenn die Fed sich nicht zur Senkung der Zinssätze entschließt. Dies ist eine weitere Welle der Kritik des Präsidenten an Jerome Powell. Trump zieht sogar in Betracht, Powell zu entlassen, was am Montag zu einem Ausverkauf von US-Aktien, Anleihen und dem Dollar führte.

Am Montag geriet Rohöl unter Druck aufgrund von Befürchtungen über eine Eskalation der Handelskonflikte weltweit, was die Energienachfrage verringern könnte. Vandana Hari, Mitbegründerin der Beratungsfirma Vanda Insights, merkt an, dass es derzeit schwierig sei, Faktoren zu erkennen, die einen stärkeren Anstieg der Rohölpreise verursachen könnten.

Analysten betonen, dass diesen Monat größere Öllieferungen aus den OPEC+-Ländern auf die globalen Rohstoffmärkte zurückkehren. Dies weckt Bedenken über ein mögliches Überangebot an Rohstoffen, das den Preisdruck erhöhen könnte.

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