Ölterminal auf der Krim nach Drohnenangriff zerstört
Die russische Erdölbasis in Theodosia auf der Krim wurde nach einem erfolgreichen Angriff am Montag, dem 7. Oktober, nahezu vollständig zerstört, berichteten Medien unter Berufung auf die ukrainische Analystengruppe OSINT-Cyberboroshno. Es handelt sich um ein für die Russen sehr wichtiges Terminal.
Satellitenbilder des Öfterminals auf der besetzten Krim, das nach dem ukrainischen Angriff mehr als fünf Tage lang brannte, deuten auf seine nahezu vollständige Zerstörung hin, teilte das Analyseprojekt Cyberboroshno mit.
Insgesamt wurden nach Angaben zwölf Tanks beschädigt. Acht von ihnen wurden vollständig zerstört. Auch Gebäude auf dem Gelände verbrannten.
Explosionen und das Feuer begannen am Montag, dem 7. Oktober. Die ukrainischen Streitkräfte trafen mit Drohnen das größte Öfterminal auf der von Russen besetzten Krim.
Ein sehr wichtiges Terminal für die Besatzer der Krim
Wie die Medien unter Berufung auf Fachleute betonen, lässt sich ein Brand dieser Art nicht löschen. Man kann nur warten, bis er vollständig ausbrennt und von selbst erlischt. Über die Stabilisierung der Lage informierten die russischen Besatzungsbehörden erst am Samstag, also sechs Tage nach dem Angriff. In der Region wurde der Ausnahmezustand ausgerufen.
Etwa tausend Anwohner mussten evakuiert werden. Trotz der Zusicherungen der Behörden, dass die Schadstoffkonzentrationswerte nicht überschritten wurden, klagten die Bewohner über verschiedene Beschwerden – von Übelkeit bis Husten.
Das Ölterminal in Theodosia ist das größte russische Terminal auf der Krim in Bezug auf den Umschlag von Ölprodukten, die unter anderem für die Bedürfnisse der russischen Armee genutzt werden. Dieses Depot wurde bereits im März von ukrainischen Drohnen angegriffen.