P. Diddy bleibt hinter Gittern: Richter verweigert Millionen-Kaution
P. Diddy konnte die Richter nicht davon überzeugen, ihn auch gegen eine Kaution von 45 Millionen EUR auf freien Fuß zu setzen. Der gestürzte Rapper wartet hinter Gittern auf seinen Prozess, in dem er sich wegen der ihm vorgeworfenen Sexualverbrechen verantworten muss.
27.09.2024 13:28
Popularität und Ruf sind nicht ewig. Davon überzeugen sich immer mehr Stars, die vor noch gar nicht so langer Zeit Triumphe feierten. Einer der spektakulärsten Abstürze im Showbusiness erlebte R. Kelly. Der Star wurde zuerst zu 30 Jahren Gefängnis verurteilt und ein Jahr später zu weiteren 20 Jahren. Die ihm vorgeworfenen Vergehen sind Menschenhandel, sexuelle Ausbeutung von Minderjährigen, organisierte kriminelle Aktivitäten und Besitz von Kinderpornografie.
P. Diddy - der Sturz einer Ikone
Vieles deutet darauf hin, dass P. Diddy, also Sean Combs, ein ähnliches Schicksal ereilen könnte. Der berühmte Produzent wird als Ikone der Hip-Hop-Szene betrachtet. Über seine düsteren Aktivitäten wurde in der Branche schon seit Jahren gesprochen, doch bis vor Kurzem entging der Rapper dem Gefängnis. In seiner Karriere arbeitete er mit vielen Künstlern zusammen, die heute lieber nicht mehr daran erinnert werden wollen. Dies liegt daran, dass der Rapper Mitte September verhaftet und wegen schwerer Verbrechen angeklagt wurde, darunter Menschenhandel, Zuhälterei sowie physische und psychische Misshandlung von Frauen. Diese Anschuldigungen umfassen auch die Organisation von "sexuellen Orgien" unter Einbeziehung von Drogen.
Zurzeit befindet sich P. Diddy im Gefängnis des Metropolitan Detention Center in Brooklyn und wartet auf seinen Prozess. Das Gericht entschied, den Star auch nicht gegen eine Kaution von 50 Millionen Dollar freizulassen. Es gab Befürchtungen, dass er außerhalb des Gefängnisses Zeugen des kommenden Prozesses manipulieren oder gar vor der Justiz flüchten könnte. Natürlich bestreitet Diddy die gegen ihn erhobenen Vorwürfe.
P. Diddy isst nicht im Gefängnis?
Das Gefängnis, in das P. Diddy gebracht wurde, ist unter anderem für eine hohe Selbstmordrate unter den Insassen bekannt. Die Anwälte des Rappers versichern jedoch, dass ihr Mandant keine suizidalen Gedanken habe und unter ständiger Beobachtung stehe.
In der Presse gab es auch Berichte, dass Diddy das Essen verweigern würde. Die Gefängniskost weicht sicherlich von den Luxusmahlzeiten ab, an die er sich gewöhnt hat. Ausländische Medien behaupteten, dass der Rapper nicht vom Geschmack der Gerichte abgeschreckt werde, sondern aus Angst vor Vergiftung. Combs' Angehörige dementierten diese Gerüchte.
Er isst das normale Gefängnisessen wie jeder andere Insasse, verrät ein Informant des TMZ-Services.
Obwohl es heißt, dass sich der Rapper im Gefängnis nicht paranoid verhält, glauben viele, dass er allen Grund dazu hätte. Diddys ehemaliger Feind, Suge Knight, behauptet, er solle besser aufpassen, denn andere Gefangene würden höchstwahrscheinlich schon gegen ihn intrigieren.