Papst Franziskus trotz Verletzung im Gesicht voller Tatendrang
Papst Franziskus trat mit einem sichtbaren Bluterguss im Gesicht auf, was Besorgnis auslöste. Der Vatikan erklärt, dass die Verletzungen auf einen Sturz zurückzuführen sind.
Während des Konsistoriums am Samstag in der Basilika St. Peter fiel der Bluterguss im Gesicht von Papst Franziskus den Medien auf. Der Vatikan erklärte, dass die Verletzungen die Folge eines Sturzes am Freitag waren. Der Papst stieß mit dem Kinn gegen einen Nachttisch, was sichtbare Spuren in seinem Gesicht hinterließ.
Trotz des Vorfalls setzte Papst Franziskus seine Aufgaben fort. Am Samstag leitete er das Konsistorium, bei dem er 21 neue Kardinäle ernannte. Anschließend nahm er an der Messe anlässlich des Hochfestes der Unbefleckten Empfängnis der Jungfrau Maria teil und besuchte die Spanische Treppe in Rom.
Am Sonntag besuchte der Papst den Palazzo Cipolla, um das Gemälde „Weiße Kreuzigung“ von Marc Chagall zu besichtigen. Alle geplanten Audienzen sowie das Gebet „Engel des Herrn“ fanden wie geplant statt.
Während des Treffens am Sonntag auf dem Petersplatz im Vatikan appellierte der Papst an die Regierenden und die internationale Gemeinschaft, vor Weihnachten einen Waffenstillstand zu erreichen. Dieser Appell zielte darauf ab, die kriegerischen Handlungen weltweit, insbesondere in Ländern mit langanhaltenden Konflikten, zu unterbrechen.
Zu den von Papst Franziskus besonders erwähnten Regionen gehören die Ukraine, der Nahe Osten, Syrien, Birma und Südsudan, wo das Leid der Zivilbevölkerung zu einem schmerzlichen Symbol des modernen Krieges geworden ist. Franziskus betonte die Notwendigkeit internationaler Solidarität und gemeinsamer Anstrengungen zur Friedensschaffung, indem er auf verschiedene Regionen hinwies.
- Ich appelliere an die Regierenden und die internationale Gemeinschaft, bis Weihnachten auf allen Kriegsfronten einen Waffenstillstand zu erreichen - rief Franziskus.