Papst Franziskus unterstützt LGBT+: Treffen mit Aktivistin aus Uganda
Im Internet ist eine überraschende Information aufgetaucht: Papst Franziskus traf sich mit einer LGBT+-Aktivistin aus Uganda. Sie führten ein langes Gespräch über die Rechte von Homosexuellen. Der Geistliche stellte sich erneut auf die Seite der queeren Menschen. Wird seine Äußerung Einfluss auf die Änderung des bestehenden Rechts haben?
21.08.2024 13:46
Die Rechte von LGBT+-Personen sind ein grundlegender Bestandteil des Schutzes der Menschenrechte und sichern Gleichheit und Würde für alle, unabhängig von der sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität. In vielen Ländern werden queere Menschen nach wie vor diskriminiert, ausgeschlossen und sogar gewalttätig behandelt, was die Notwendigkeit zur Verstärkung gesetzlicher Vorschriften und gesellschaftlicher Akzeptanz unterstreicht.
Das Recht auf Eheschließung, Adoption von Kindern, Schutz vor Diskriminierung am Arbeitsplatz sowie Zugang zu gesundheitlicher Versorgung, die auf die Bedürfnisse von LGBT+-Personen abgestimmt ist, sind nur einige der Bereiche, in denen noch immer Ungleichheiten bestehen. Die Sicherstellung ihrer vollen Rechte ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit, sondern auch des Aufbaus von Gesellschaften, die auf Respekt, Vielfalt und Inklusion basieren.
Papst Franziskus traf sich mit einer LGBT+-Aktivistin
Im Internet wurde viel über das ungewöhnliche Treffen gesprochen. Clare Byarugaba ist eine mutige LGBT+-Aktivistin aus Uganda. Sie kam zu Papst Franziskus, um über die Rechte der queeren Menschen in ihrem Land zu sprechen. Leider gibt es in vielen Teilen Afrikas nach wie vor Verbote für homosexuelle Beziehungen. Uganda ist eines dieser Länder.
Die soziale Aktivistin erwähnte dem Geistlichen gegenüber die im Mai letzten Jahres eingeführten Vorschriften, die homosexuelles Verhalten kriminalisieren. Die dortigen Behörden sind unnachgiebig, wenn es um LGBT+-Beziehungen und die Rechte dieser Personen geht.
Der Geistliche lehnt die Kriminalisierung von LGBT+ ab
Papst Franziskus verurteilte deutlich das Verhalten der Behörden von Uganda. Er stimmte auch nicht mit den dortigen Geistlichen überein, die die kriminalisierenden Vorschriften für LGBT+-Personen unterstützten. Außerdem ermutigte er die Aktivistin, "weiter für ihre Rechte zu kämpfen". Schließlich sagte er Worte, die ihr sicherlich Kraft zum Handeln gaben: "Diskriminierung ist Sünde und Gewalt gegen die LGBTIQ-Gemeinschaft ist unzulässig".