Papst Leo XIV: Friedensappell an verfeindete Nationen
Papst Leo XIV hat sein volles Engagement für den Frieden in der Welt verkündet. Der Heilige Stuhl bietet seine Unterstützung im Dialog zwischen verfeindeten Parteien an, um den Nationen Hoffnung und Würde zurückzugeben.
Wichtigste Informationen
- Papst Leo XIV verpflichtet sich aktiv für den Weltfrieden.
- Der Heilige Stuhl ist bereit, den Dialog zwischen verfeindeten Parteien zu unterstützen.
- Der Papst ruft zum Ende der Gewalt auf und betont den Wert des Friedens.
Während einer Audienz in der Aula Paul VI. im Vatikan traf Papst Leo XIV Delegationen der Ostkirchen, darunter auch Vertreter aus der Ukraine. Die Gläubigen aus diesem Land waren mit ukrainischen Flaggen angereist, was ihren Wunsch nach Frieden unterstrich. Der Papst äußerte seine Freude über die Begegnung mit den Vertretern der Ostkirchen, die Papst Franziskus als "martyriumserprobt" bezeichnet hatte.
Leo XIV betonte, dass "der Frieden Christi nicht die Ruhe nach einem Konflikt ist, sondern ein Geschenk, das das Leben erweckt". Der Papst rief zum Gebet für Frieden auf, welches Versöhnung und Vergebung darstellt.
Der Heilige Stuhl steht zur Verfügung, damit sich Feinde treffen und einander in die Augen schauen können, um den Nationen die Hoffnung und Würde zurückzugeben, die sie verdienen — erklärte der Führer der katholischen Kirche, zitiert von der Polnischen Presseagentur.
Der Wert von Frieden und Dialog
Der Papst betonte, dass Krieg niemals unvermeidlich ist und Waffen keine Probleme lösen. - Wer Frieden sät, nicht wer die Ernte des Todes einholt, wird in die Geschichte eingehen — betonte er. Leo XIV appellierte dafür, die Sichtweise abzulehnen, die die Welt in Gute und Böse teilt.
Leo XIV dankte den Christen im Nahen Osten für ihre Ausdauer und ihren Verbleib in ihren Heimatländern trotz der Schwierigkeiten. - Ihr seid kostbar — sagte er und unterstrich die Bedeutung ihrer Spiritualität und Traditionen für die Kirche.
Der Papst wies auf die Gefahren der Auswanderung von Gläubigen der Ostkirchen in den Westen hin, einschließlich des Verlusts ihrer religiösen Identität. - Die Kirche braucht euch — erklärte er und betonte, dass die Spiritualität des christlichen Ostens ein "Heilmittel" für die moderne Welt sei.