Paul Mescal stählt sich für "Gladiator 2": Muskelwunder im Kino
Er spielte in „Normal People“ und „Aftersun“, und jetzt wird er im zweiten Teil von „Gladiator“ zu sehen sein. Um ein würdiger Nachfolger von Russell Crowe zu werden, musste Paul Mescal erheblich an Muskelmasse zulegen. Darüber spricht er gerne.
In den erwähnten Produktionen hatten die Charaktere, die Paul Mescal spielte, wenig mit Muskelpaketen gemein. Der Schauspieler hat sich jedoch einer außergewöhnlichen Herausforderung gestellt, um Lucius, den Sohn des legendären Maximus aus dem ersten „Gladiator“-Film, darzustellen. Als niemand mehr damit rechnete, dass je eine Fortsetzung dieser Geschichte entstehen würde, bringt Ridley Scott einen zweiten Film heraus, der ein episches, brutales Spektakel mit beeindruckenden schauspielerischen Darbietungen bieten soll, die das Publikum umhauen werden. Aber zuerst musste Gewicht auf die Hantelstange gelegt werden.
Paul Mescal hat sich für seine Rolle in „Gladiator 2“ „ausgelebt“
Der Schauspieler gab zu, dass die Arbeit am Set von langen Vorbereitungen im Fitnessstudio begleitet wurde. „Ich war so gestählt, dass ich das Gefühl hatte, ich könnte mit diesem Körper wirklich Schaden anrichten“, kommentierte er im Gespräch mit „The Sun“. „Ich aß Unmengen von Geflügel und hob Gewichte. Ich hatte einen Trainer, der wie ein Hai um mich herum kreiste und meinte, er hätte eine Leinwand, an der er arbeiten könne“, erzählt Mescal.
Der Schauspieler gestand, halb im Spaß, halb im Ernst, dass er sich nicht ganz an den strikten Plan hielt, den sein Trainer Tim Blakeley und die von der Produktion engagierten Ernährungsberater aufgestellt hatten. Der Plan sah den vollständigen Verzicht auf Rauchen und Alkoholkonsum vor, um noch bessere Ergebnisse bei seiner physischen Transformation zu erzielen. Hier zog er eine Grenze. „Ich sagte: 'Tim, hör zu, ich werde weiterhin ein bisschen trinken und rauchen.' Und er war freundlich genug, dies in unsere Routine einzubauen“, gestand der Schauspieler.
Mescal hatte bereits vor einigen Monaten im Gespräch mit „Vanity Fair“ gestanden, dass es ihm keineswegs darum ging, eine solche Körperveränderung durchzumachen, um – wie er betont – ein Sexsymbol zu werden. „Ich wollte einfach groß und stark sein und so aussehen, als ob ich jemandem ein wenig wehtun könnte, wenn es hart auf hart kommt“, gestand er.
„Ich denke, manchmal kann man bei diesen Bestrebungen nach einem perfekten Aussehen eher wie ein Model für Unterwäschefirmen wirken als wie ein Krieger“, fügte er hinzu. „Wenn die Muskeln anfangen zu wachsen, verändert sich in gewisser Weise die Ästhetik, aber vor allem verändert sich die Einstellung zum eigenen Körper. Man fühlt sich anders. Es hat einen psychologischen Einfluss auf Menschen, was letztlich bei der Filmerstellung hilft“, sagte der Schauspieler.
Die Effekte des Trainings werden in den deutschen Kinos bereits am 15. November zu sehen sein. Der Film, wie die ersten Zuschauer versichern, ist ein großes, brutales Spektakel. Neugierig?