Pentagon setzt auf KI: Projekt Maven revolutioniert Bedrohungsanalyse
Künstliche Intelligenz hilft dem Pentagon nicht nur bei der Identifizierung von Zielen, sondern auch bei der Vorhersage von Bedrohungen. Das moderne System Maven analysiert kontinuierlich riesige Mengen an Satellitendaten und unterstützt somit das amerikanische Militär.
Das Pentagon investiert in die neuesten Technologien, einschließlich der künstlichen Intelligenz. Dazu wurde ein spezielles Programm namens Maven entwickelt, dessen Ziel es ist, gefährliche Situationen eingehend zu analysieren und vorherzusagen. Vizeadmiral Frank Whitworth, Leiter der National Geospatial-Intelligence Agency (NGA), betont, dass die größte Herausforderung darin besteht, unbekannte Bedrohungen zu erkennen.
USA entwickelt Projekt Maven
Laut Defense One ist das Programm Maven eine Initiative der US-Luftwaffe und spielt eine Schlüsselrolle bei der Analyse von Satellitendaten. Die Arbeiten an dem Programm begannen bereits 2017, und von Beginn an wurden Algorithmen trainiert, große Mengen an Daten zu sammeln und zu analysieren. Die KI ermöglicht es, verdächtige Objekte schnell und effizient zu erkennen - sei es gegnerische Fahrzeuge oder Veränderungen in der Aktivität militärischer Objekte. Das Projekt wurde über mehrere Jahre hinweg dynamisch entwickelt und wird derzeit von verschiedenen Diensten und Kampfkommandos genutzt.
Künstliche Intelligenz unterstützt militärische Systeme
Die NGA unternimmt alle Anstrengungen, um KI-Modelle zu verbessern, die Daten analysieren und Informationen über die Bewegungen von Gegnern liefern. Die bloße Identifikation von Objekten reicht nicht mehr aus. Heute ist es entscheidend, dass die Systeme Informationen mit vertiefter Analyse bereitstellen. Die Einführung solch fortschrittlicher Modelle ermöglicht eine präzise Vorhersage von Bedrohungen. Das Pentagon arbeitet gleichzeitig an einem System namens ASPEN, das beim Management der zunehmenden Menge an GEOINT-Daten helfen soll.
Wachsendes Vertrauen in KI
Das Militär weltweit gewinnt allmählich Vertrauen in künstliche Intelligenz, indem es ihr Potenzial zur Steigerung der operationellen Effizienz, zur Analyse von Geheimdienstinformationen und zur Vorhersage von Bedrohungen erkennt. Die Zahl der Benutzer des Programms Maven unter Soldaten und Offizieren hat sich im letzten Jahr vervierfacht. Whitworth betont, dass sich dank besserer Modelle und angemessener Rechenleistung die Zeit zur Erkennung potenzieller Ziele um 80 % verkürzt hat. Es ist entscheidend, Genauigkeit und Sicherheit bei der Identifizierung von Bedrohungen zu gewährleisten.
Trotz der Erfolge muss die NGA auf die steigende Nachfrage nach Geheimdienstdaten vorbereitet sein. Fachleute warnen, dass, wenn keine geeigneten Maßnahmen ergriffen werden, die Nachfrage nach Rechenleistung die verfügbaren Ressourcen übersteigen könnte.