Pilot kämpft mit Sturm: Dramatische Szenen bei Landung in Japan
Momente des Schreckens erlebten die Passagiere eines japanischen Flugzeugs. Die zur Landung ansetzende Maschine schwankte gefährlich und kämpfte gegen starke Windböen. "Ich möchte mir nicht einmal vorstellen, was die Passagiere gefühlt haben", kommentierten Internetnutzer.
Der tropische Sturm Shanshan machte den Piloten, die auf dem japanischen Flughafen Fukuoka landeten, zu schaffen. In den sozialen Medien tauchten viele Aufnahmen auf, die Flugzeuge zeigen, die mit starken Windböen zu kämpfen haben. Eines der Videos löst bei den Internetnutzern besonders starke Emotionen aus. Der kurze und beängstigende Film zeigt, wie das Flugzeug schwankt und versucht, den Kurs in Richtung Flughafen zu halten.
Wie beängstigend die Aufnahme ist, bezeugen die Kommentare unter dem Video. Viele Internetnutzer gaben zu, dass sie sich nicht einmal die Emotionen vorstellen wollen, die die Passagiere begleitet haben. Eine weitere Person fügte hinzu, dass das Video "ihre Meinung über das Reisen geändert habe". "Oh mein Gott" schrieb kurz einer der Internetnutzer.
Das Video wurde auch von einer Internetnutzerin kommentiert, die etwas Ähnliches erlebt hat. Sie gab zu, dass der schlimmste Moment der war, als das Flugzeug plötzlich heftig nach oben stieg. "Dieses Steigen hätte mich erschreckt", schrieb ein weiterer Kommentator in Bezug auf das im Video sichtbare Manöver.
Es fehlten auch nicht die Leute, die dem Piloten zur "gut gemachten Arbeit" gratulierten.
Der stärkste Taifun, der Japan heimgesucht hat
Der Taifun Shanshan, dessen Stärke wir in der Aufnahme des Flugzeugs sehen können, das versucht, auf dem Flughafen Fukuoka zu landen, trug zum Tod von mindestens sechs Personen bei. 120 wurden verletzt. Laut AFP war dies einer der stärksten Taifune, die Japan in den letzten Jahrzehnten heimgesucht haben.
Nach dem Überqueren von Kyushu verwandelte sich der Taifun Shanshan in einen tropischen Sturm. Und obwohl seine Stärke nachließ, brachte er weiterhin Zerstörung mit sich und führte zu Überschwemmungen und Erdrutschen. Japanische Behörden betonen, dass obwohl der Wind von 250 km/h auf 90 km/h nachgelassen hat, seine Kraft immer noch groß ist und eine reale Gefahr darstellt.
Das Problem trat nicht nur im Luftverkehr auf, sondern auch im Schienenverkehr. In der Stadt Nagoya im südlichen Teil der Insel Honshu wurde der Hochgeschwindigkeitszugverkehr Shinkansen eingestellt. Meteorologen weisen darauf hin, dass, obwohl Shanshan jetzt etwas nachlassen wird, heftige Regenfälle weiterhin den Bewohnern zu schaffen machen werden.
