Piräus eröffnet 2026 weltgrößtes Unterwassermuseum Griechenlands
Bereits im Jahr 2026 wird die griechische Hauptstadt um eine neue Touristenattraktion bereichert. In Piräus, in der Nähe von Athen, wird das Museum für Unterwasserarchäologie eröffnet. Dieser einzigartige Ort wird 2.500 Artefakte von prähistorischen Zeiten bis zu Exponaten aus dem Zweiten Weltkrieg präsentieren.
Piräus war einst der wichtigste Hafen des antiken Athens. Es liegt auf einer gebirgigen Halbinsel, nur wenige Kilometer südwestlich der Hauptstadt dieses touristischen Landes.
Neuheit in Griechenland
Wie Greek Travel Pages berichtet, wird das Museum teilweise in einem alten Silo aus dem Jahr 1934 untergebracht. Daneben entsteht jedoch ein zusätzliches Gebäude, in dem die Sammlungen ausgestellt werden. Die Anzahl der Exponate wird bis zu 2.500 erreichen, und alle stammen aus dem Wasser.
Der zentrale Punkt der Ausstellung wird eine Nachbildung einer antiken Triere sein, die im Maßstab 1:2 mit 3D-Technologie gefertigt wurde. Die Nachbildung des altgriechischen Schiffs, das 23 Meter misst und etwa 7 Tonnen wiegt, wird von Sternbildern umgeben sein, die den antiken Seefahrern bei der Navigation halfen.
Neben der Triere wird das Museum unter anderem eine holografische Präsentation des Mechanismus von Antikythera sowie Artefakte aus Schiffswracks wie der "Mentor" oder der "Britannic" bieten.
Das Museum wird in mehrere thematische Abschnitte unterteilt, darunter "Meer, Umwelt, Mensch" und "Unterwasserarchäologie".
Ein beeindruckendes Objekt soll Touristen anziehen
Die griechische Kulturministerin Lina Mendoni betont, dass das Museum eine Lücke in der Geschichte und Unterwasserarchäologie Griechenlands schließen wird. Sie unterstreicht, dass die neue Einrichtung in Piräus weltweit einzigartig sein wird und die Unterwasserarchäologie des ganzen Landes präsentiert. Die Griechen hoffen, dass dieser außergewöhnliche Ort sowohl griechische als auch internationale Gäste anziehen wird.
Das Projekt, das aus dem Wiederaufbaufonds finanziert wird, ist kostspielig. Insgesamt soll das Vorhaben 93 Millionen Euro kosten. Die Gesamtfläche wird 26.380 Quadratmeter betragen. Auf dieser Fläche werden Plätze für Dauerausstellungen und temporäre Ausstellungen sowie für Bildungsräume, wissenschaftliche Einrichtungen, Besucherservicestellen und Büros vorgesehen.