Pistorius fordert härtere Sanktionen gegen Russland und mehr Ukraine-Hilfe
Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius ruft den Westen dazu auf, die Sanktionen gegen Russland zu verschärfen und die Unterstützung für die Ukraine zu erhöhen, nachdem Russland sich geweigert hat, einem Waffenstillstand zuzustimmen.
Was müssen Sie wissen?
- Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius betonte die Notwendigkeit, die Sanktionen gegen Russland zu verstärken und die militärische Unterstützung für die Ukraine auszubauen. Seine Äußerung erfolgte, nachdem Russland einen Waffenstillstand abgelehnt hatte.
- Außenminister Johann Wadephul wies darauf hin, dass Europa nicht sofort neue Sanktionen gegen Russland verhängen wird, sondern auf das Treffen der russischen und ukrainischen Parteien am Donnerstag wartet.
- Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, erklärte sich bereit, Verhandlungen mit Wladimir Putin in der Türkei aufzunehmen und betonte, dass die Gespräche ausschließlich den Stopp der Kämpfe betreffen werden.
Warum muss der Westen die Sanktionen erhöhen?
Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius forderte, die Sanktionen gegen Russland zu verschärfen und die militärische Unterstützung für die Ukraine zu verstärken. Sein Appell folgte auf die Ablehnung des Waffenstillstands durch Russland. Pistorius betonte, dass sich der russische Präsident Wladimir Putin in dieser Hinsicht vorhersehbar verhalte. Pistorius betonte in Berlin gegenüber Journalisten, dass sowohl zusätzliche Sanktionen als auch erweiterte Hilfsmaßnahmen für die Ukraine erforderlich seien.
Wird Europa neue Sanktionen gegen Russland verhängen?
Außenminister Johann Wadephul dämpfte die Erwartungen an eine sofortige Verhängung neuer Sanktionen gegen Russland. Er unterstrich, dass Europa das Treffen der russischen und ukrainischen Parteien am Donnerstag abwarten wird. Wadephul erklärte in Berlin, dass er auf Donnerstag hoffe, da dann möglicherweise ein Treffen zwischen den russischen und ukrainischen Vertretern stattfinden könnte.
Was sind die Pläne der Ukraine für Verhandlungen?
Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, äußerte seine Bereitschaft zu Verhandlungen mit Wladimir Putin in der Türkei. Selenskyj betonte, dass die Gespräche ausschließlich den Stopp der Kämpfe zum Ziel haben werden. Selenskyjs Berater, Mychajlo Podoljak, unterstrich, dass der ukrainische Präsident nur mit Putin über die Beendigung der Kämpfe sprechen wird.