Pitt und Jolie: Kampf um Weingut eskaliert mit Missbrauchsvorwürfen
Der anhaltende Rechtsstreit zwischen Angelina Jolie und Brad Pitt im Zusammenhang mit einem Weingut, auf dem sie vor Jahren geheiratet haben, erreicht eine neue Stufe. Ein Gericht hat Pitt dazu aufgefordert, Dokumente offenzulegen, die die Missbrauchsvorwürfe gegen Jolie und ihre Kinder untermauern könnten. "Keiner von ihnen will nachgeben", heißt es.
27.11.2024 14:08
Vor einigen Tagen wurde entschieden, dass Brad Pitt E-Mails, SMS und andere Nachrichten vorlegen muss, die laut Angelinas Anwalt Paul Murphy beweisen sollen, dass der Schauspieler "Missbrauch, Lügen gegenüber den Behörden und jahrelange Vertuschung der Wahrheit" begangen hat. Diese Dokumente umfassen jedoch nicht die Kommunikation zwischen Pitt und seinen Anwälten oder Therapeuten.
Pitts Anwaltsteam hatte zuvor versucht, diese Forderungen zu blockieren, indem sie sie als "weitreichend und invasiv" bezeichneten und von "Sensationshascherei" sprachen. Murphy argumentiert jedoch, dass die gesuchten Dokumente "schlüssige Beweise" sind, die Pitt "seit Jahren zu verstecken versucht". "Seine Handlungen haben Angelina und ihre Kinder verletzt und sind der zentrale Punkt dieses Falls", betonte der Anwalt in einer Erklärung für das Magazin "People".
Murphy fügte hinzu: "Ich möchte erneut betonen, dass Angelina das niemals wollte. Sie hat niemals Anklage erhoben, sie hat all ihre Immobilien verlassen und versucht, ihm dieses Geschäft zu verkaufen. Bis heute ist Herr Pitt nie für seine Handlungen zur Verantwortung gezogen worden und kontrolliert weiterhin Miraval und das Weingut. Sie will, dass das endet, die Kinder wollen, dass das endet, und Herr Pitt sollte sich darauf konzentrieren, ihre Familie zu heilen, anstatt die Klagen weiterzuführen."
Brad Pitt vs. Angelina Jolie - Weingut als Zankapfel
Der Streit dreht sich um den Verkauf von Jolies Hälfte des Weinguts Château Miraval an die Firma Tenute del Mondo, die Teil der Stoli-Gruppe ist, im Jahr 2022. Pitt behauptet, die Schauspielerin hat gegen ihre Vereinbarung verstoßen, indem sie die Anteile ohne seine Zustimmung verkaufte. Kürzlich erzielte Pitt einen erheblichen Sieg, als ein Richter die Möglichkeit einer schriftlichen Vereinbarung zwischen den Ex-Ehepartnern über den Anteilverkauf anerkannte.
Jolie argumentierte, sie habe versucht, ihre Anteile an Pitt zu verkaufen, aber er forderte von ihr, eine umfangreiche Geheimhaltungsvereinbarung zu unterzeichnen, die ihr verbieten würde, über seine angeblichen Missbräuche zu sprechen.
Pitt und Jolie, die 2019 rechtlich als Singles anerkannt wurden, haben sechs Kinder: Maddox (23 J.), Pax (20 J.), Zahara (19 J.), Shiloh (18 J.) sowie die 16-jährigen Zwillinge Vivienne und Knox. Einige von ihnen haben den Namen Pitt aus ihren Dokumenten entfernt und haben kaum Kontakt zu ihrem Vater und seiner Familie.
In Interviews, die Jolie derzeit häufig gibt, um ihren neuen Film "Maria" zu promoten, spricht sie oft über ihre Kinder. In einem dieser Interviews sagte sie über die Mutterschaft: "Das ist meine Freude. Ihr könnt mir alles andere nehmen. Nichts anderes zählt."
Parallel zum Weingutsstreit nähern sich die Ex-Ehepartner langsam einer endgültigen Einigung in der Scheidungsangelegenheit, ganze acht Jahre nach der Trennung. Eine Quelle des Magazins "People" berichtete im Juli: "Beide Seiten sprechen noch miteinander, aber es ist bisher nicht gelöst. All diese Bitterkeit ist teilweise der Grund, warum sich die Scheidung so lange hinzieht. Keiner von ihnen will nachgeben."
Zur Erinnerung: Das Paar heiratete auf der Burg, auf deren Weingut sie sich jetzt gerichtlich streiten. Dies geschah nach neun Jahren des Zusammenlebens und auf... Geheiß mehrerer kleiner Kinder. Wie sich zeigt, waren sie keine besten Ratgeber.
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