Polizei jagt flüchtige Schützen in Brüssel nach Schießerei
In Brüssel läuft eine Polizeifahndung nach den Tätern der Schießerei, die am Morgen vor einer U-Bahn-Station stattfand. Auf dem Überwachungsvideo sind zwei Männer in Sturmhauben zu sehen, die mit einer Waffe bewaffnet sind, welche einem Kalaschnikow-Gewehr ähnelt. Zum Glück wurde niemand verletzt.
Der Vorfall ereignete sich vor der U-Bahn-Station Clémenceau. Der Schusswechsel soll am Mittwoch gegen 07:15 Uhr Greenwich-Zeit stattgefunden haben.
Die Sprecherin der Brüsseler Polizei, Sarah Frederickx, teilte mit, dass die Verdächtigen in die U-Bahn-Station geflüchtet seien und sich möglicherweise weiterhin in den Tunneln der Untergrundbahn aufhalten. Sie fügte hinzu, dass bei der Schießerei niemand verletzt wurde.
Sowohl die lokale Polizei als auch die föderale Bahnpolizei durchsuchen das Gebiet. Die Station Clémenceau wurde geschlossen, ebenso wie die nahegelegene Station Brussels-Midi.
Schießerei in Brüssel: Täter auf der Flucht
Infolge des Vorfalls wurde der Betrieb der U-Bahn-Linien, die das Zentrum von Brüssel bedienen, ebenfalls ausgesetzt, von Gare de l'Ouest bis Trone, die in der Nähe des Europäischen Parlaments verlaufen. Wann der normale Betrieb der Untergrundbahn wieder aufgenommen wird, ist noch nicht bekannt.
Nach Angaben belgischer Medien könnte die Schießerei das Ergebnis von Auseinandersetzungen lokaler Drogengangs gewesen sein. Das Gebiet rund um Brussels-Midi ist seit Langem für seine Kriminalität bekannt.