Programmiertes Chaos: OpenAI bestraft Entwickler von Geschützturm
Einer der Programmierer wurde von OpenAI bestraft, nachdem ein Video im Internet aufgetaucht war, das Tests eines autonomen Geschützturms zeigte, der auf den Befehl "ChatGPT, wir werden von vorn, links und rechts angegriffen. Reagiere entsprechend." reagierte. Wir erklären, wie dieser im heimischen Umfeld entwickelte autonome Geschützturm funktioniert.
Der Programmierer, im Internet bekannt als STS 3D, hat viele interessante Videos veröffentlicht, die den Einsatz von ChatGPT in industriellen Anwendungen wie 3D-Druck und CNC-Maschinen demonstrieren.
Einige Projekte erregten jedoch Aufsehen, etwa der Test eines Nagelschussgeräts, das auf Ballons einer bestimmten Farbe schießt, sowie der des Geschützturms mit einem Gewehr. Dieser reagierte auf Sprachbefehle und feuerte in Richtung der Tür, nachdem der Befehl gegeben wurde: "ChatGPT, wir werden von vorn, links und rechts angegriffen. Reagiere entsprechend."
Daraufhin schoss der Geschützturm entsprechend dem Befehl mehrere Schüsse alle 5 Grad im Sichtfeld ab, beginnend von links, mit einem Höhenunterschied. Nach Abschluss der Aufgabe meldete ChatGPT die ausgeführten Bewegungen und fragte, ob es noch etwas unternehmen sollte. Der Programmierer antwortete nur: "Gute Arbeit. Du hast uns gerettet."
Der Programmierer, ChatGPT und Waffen — die Vision aus "Aufstand der Maschinen" ist bereits hier
Der Geschützturm ermöglicht umfangreiche Bewegungen in vertikaler und horizontaler Richtung und verfügt, basierend auf früheren Experimenten, auch über eine Kamera, die Formen oder Farben von Objekten erkennen kann. Darüber hinaus kann er ein bewegliches Ziel mit hoher Präzision verfolgen und darauf schießen.
Das verwendete Gewehr jedoch wurde modifiziert und feuert nicht einmal Platzpatronen ab. Der Tüftler verwendete ausschließlich Schlagbolzen, entfernte die Abzugselemente und nutzte einen zu kurzen Schlagbolzen. Zusätzlich wird der gesamte Vorgang des Entladens und Auswerfens der Hülse mit Druckluft simuliert, die den Verschluss des Gewehrs in Bewegung setzt, wie zahlreiche zur Waffe führende Kabel zeigen.
Zusätzlich sorgt das von OpenAI bereitgestellte Realtime-API-Tool, welches auf modifizierten GPT-4o- und iGPT-4o-mini-Modellen basiert, für eine effiziente Übersetzung von Sprachbefehlen aus dem Englischen in eine binäre Sprache, die der Computer versteht, der die Motoren der Plattform und die Servomechanismen steuert. Dadurch entsteht ein intelligenter Geschützturm, der auf die Befehle seines Besitzers reagiert.
Es ist anzunehmen, dass der von OpenAI bestrafte Programmierer, der in seinem häuslichen Umfeld einen autonomen Geschützturm baute, der an "Alien" erinnert, nicht der einzige ist. Vermutlich wird sein Werk auch von Militärunternehmen geschätzt, die sich mit Drohnen oder bodengebundenen Robotern wie Textron, Kratos Defense & Security Solutions oder AeroVironment beschäftigen.