NachrichtenProtestnote an Moskau: Kirgisistan empört über OMON-Gewalt

Protestnote an Moskau: Kirgisistan empört über OMON-Gewalt

Kirgisistan hat eine Protestnote an Russland übergeben, nachdem kirgisische Staatsbürger in einem Moskauer Bad von der russischen OMON misshandelt wurden. Das Außenministerium Kirgisistans warnt davor, dass solche Handlungen die Allianz mit Russland gefährden könnten.

Kirgisistan, Bischkek
Kirgisistan, Bischkek
Bildquelle: © Adobe Stock | Lunatishe

In den letzten Tagen ereignete sich ein Vorfall, der diplomatische Spannungen zwischen Russland und Kirgisistan ausgelöst hat, berichtet der Dienst NEXTA. Kirgisistan, ein Verbündeter Russlands, übergab daraufhin Moskau eine Protestnote.

Moskau: Prügel für kirgisische Bürger

Der Anlass für diesen Schritt ist die gewaltsame Aktion der russischen OMON im Moskauer Bad "Bodrost”, bei der Dutzende kirgisische Staatsbürger geschlagen wurden.

Der Abgeordnete Dshanarbek Akajew hob in seiner Kommentierung der Situation die Brutalität der russischen Sicherheitskräfte hervor. "Es war wie eine Abrechnung mit der Mafia; man wurde gezwungen, scharfe Paprika und Zigaretten zu essen," schrieb Dshanarbek Akajew im Dienst X und schilderte die dramatischen Ereignisse in Moskau.

Kirgisistan – Ein Verbündeter Russlands

Kirgisistan ist ein bedeutender Verbündeter Russlands in Zentralasien. Beide Länder arbeiten im Rahmen der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS) sowie der Eurasischen Wirtschaftsunion zusammen.

Trotzdem baut Kirgisistan wirtschaftliche Beziehungen zu China aus, das sich zur Hauptquelle für direkte ausländische Investitionen in dem Land entwickelt hat.

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