Putin bleibt hart: Keine Änderungen bei NATO-Forderungen
Wladimir Putin wird seine Forderungen bezüglich der Isolation der Ukraine nicht ändern und hat nicht die Absicht, diese Angelegenheit während eventueller Verhandlungen zur Beendigung des Krieges aufzugeben, so das amerikanische Institut für Kriegsstudien.
Putins Ziele bleiben unverändert: Kiew soll nicht in die NATO aufgenommen werden und das Bündnis soll dazu gebracht werden, auf die Stationierung von Truppen in Osteuropa zu verzichten, um "keine Bedrohungen für Russland" zu gewährleisten, berichtet das ISW. Damit stimmen die Analysten des Washingtoner Think Tanks mit den Informationen überein, die die "Financial Times" am Samstag veröffentlichte.
Das Institut für Kriegsstudien erinnert außerdem daran, dass Putins Ultimaten verblüffend ähnlich denen sind, die er im Dezember 2021 an die Vereinigten Staaten richtete, noch bevor die umfassende Invasion in die Ukraine im Februar 2022 begann.
Putin wird nicht nachgeben
"Putins Forderungen, die im Dezember 2021 vorgebracht wurden, gehen eindeutig über die Grenzen der Ukraine hinaus und zielen darauf ab, die NATO zu lähmen. Am 10. Januar erklärte der Pressesprecher des Kremls, Dmitri Peskow, erneut, dass der Kreml bereit sei, Gespräche mit Trump ohne jegliche 'Vorbedingungen' zu führen", heißt es im Bericht.
"Das ISW glaubt weiterhin, dass keine Verhandlungen zu einem bedeutenden und dauerhaften Frieden führen werden, solange Putin an seinen Vorkriegsforderungen nach einer vollständigen Kapitulation der Ukraine und einer Schwächung der NATO festhält", so die amerikanischen Analysten.