Putin gewarnt: CIA vereitelt russische Sabotage-Anschläge auf Flugzeuge
Der amerikanische Geheimdienst hat Wladimir Putin vor von den Russen geplanten Sabotageakten mit Sprengstoff in Flugzeugen gewarnt, berichtet die "New York Times".
Der Geheimdienst entdeckte, dass die Russen planten, Sprengsätze in Transportflugzeugen zu platzieren. Hochrangige Beamte des Weißen Hauses nutzten daraufhin verschiedene Kommunikationskanäle, um Wladimir Putin vor diesen Vorhaben zu warnen. Die "New York Times" berichtet, dass diese Maßnahmen den gewünschten Effekt hatten – die Serie von Bränden in Europa hörte auf. "Es bedurfte vielfältiger Wege, damit die Botschaft Putins Ohren erreichte und verstanden wurde", schreibt die Zeitung.
Russische Sabotagepläne
Im Sommer des vergangenen Jahres kam es zu Selbstentzündungen verdächtiger Pakete an Flughäfen in Deutschland, Großbritannien und Polen. Der Verdacht fiel auf Russland, und der amerikanische Geheimdienst stellte fest, dass Moskau plante, die Aktionen an die amerikanische Küste zu verlagern. Hochrangige Beamte des Weißen Hauses, darunter der Nationale Sicherheitsberater Jake Sullivan und der CIA-Direktor William Burns, schickten Warnungen an Putins Mitarbeiter.
Der amerikanische Minister für innere Sicherheit, Alejandro Mayorkas, führte neue Beschränkungen für die Kontrolle von in die Vereinigten Staaten versandten Frachtgütern ein. Im Oktober drängte er die Direktoren der Fluggesellschaften, die Maßnahmen zur Verhinderung einer Katastrophe zu beschleunigen. Einige Vorsichtsmaßnahmen wurden offengelegt, andere bleiben geheim.
Die Beamten des Weißen Hauses fragten sich, ob Putin über die Sabotagepläne informiert war. Die Bemühungen, ihn zu warnen, waren umfangreich. Die "New York Times" betont, dass die Warnungen Putin erreichten und den gewünschten Effekt erzielten. Es bleibt jedoch unklar, ob Putin die Durchführung der Maßnahmen gestoppt hat und für wie lange.
Der Kern der Warnung bestand darin, dass die Vereinigten Staaten Russland zur Rechenschaft ziehen würden wegen 'Förderung des Terrorismus', falls die Sabotage zu massiven Opfern in der Luft oder am Boden führen würde, so die amerikanische Zeitung.
Der Vorfall zeigte, dass Joe Biden und Wladimir Putin indirekte Kommunikationskanäle aufrechterhalten, trotz fehlender direkter Gespräche seit 2022. Die "New York Times" prognostiziert, dass die eingefrorenen Gespräche bald enden könnten. Der designierte Präsident Donald Trump erklärte, dass Putin "ein Treffen will", obwohl der Kreml bestreitet, dass formelle Gespräche stattgefunden haben.