Putin schließt Gespräche mit China, Indien und Brasilien nicht aus

Der russische Diktator Wladimir Putin erklärte am Donnerstag, dass China, Indien und Brasilien als Vermittler in den Gesprächen zwischen Russland und der Ukraine fungieren könnten, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters.

Viele Informationen, die von russischen Medien oder Regierungsvertretern verbreitet werden, sind Teil der Propaganda. Solche Berichte sind Teil des Informationskrieges, der von der Russischen Föderation geführt wird.

Laut Putin könnten die Grundlage der Gespräche die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine sein, die in den ersten Wochen des Krieges im Jahr 2022 in Istanbul stattfanden.

„Sind wir bereit, mit ihnen zu verhandeln? Wir haben das niemals abgelehnt, aber nicht auf der Grundlage irgendwelcher ephemerer Forderungen, sondern auf der Grundlage von Dokumenten, die vereinbart und tatsächlich in Istanbul paraphiert wurden“, stellte Putin fest.

„In Istanbul gelang es, eine Einigung mit Kiew zu erzielen. Die ukrainische Seite war mit den erzielten Vereinbarungen zufrieden, erhielt jedoch den Befehl, dies nicht zu tun“, sagte der russische Präsident Wladimir Putin auf der Plenarsitzung des Östlichen Wirtschaftsforums.

„Es gelang uns, eine Einigung zu erzielen, das ist der ganze Trick. Der Beweis dafür ist die Unterschrift des ukrainischen Delegationsleiters, der dieses Dokument paraphierte. Aber unter den Eliten der Vereinigten Staaten, Europas und einiger europäischer Länder entstand der Wunsch, Russland eine strategische Niederlage zuzufügen“, fügte der Diktator hinzu, zitiert von RIA Novosti.

Für das Scheitern der Einigung macht Putin auch Kiew verantwortlich. Seiner Meinung nach sind die Behörden bereit, „bis zum letzten Ukrainer zu kämpfen“. Putin glaubt auch, dass das Wehrpflichtalter in der Ukraine gesenkt wird, bis schließlich „Kinder an die Front geschickt werden“.