Putin-Trump-Gipfel in Planung: Hoffnung auf Frieden in der Ukraine
Der Kreml bestätigt seine Absicht, ein Treffen zwischen Putin und dem designierten US-Präsidenten Donald Trump zu organisieren, obwohl konkrete Vorbereitungen bisher nicht begonnen haben.
Der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow verkündete am Montag, dass ein politischer Wille besteht, ein Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem designierten US-Präsidenten Donald Trump zu organisieren. Wie die polnische Presseagentur berichtet, betonte Peskow, dass bisher noch keine konkreten Schritte unternommen wurden.
Donald Trump hatte während seiner Wahlkampagne angekündigt, den Krieg Russlands gegen die Ukraine innerhalb von sechs Monaten oder sogar innerhalb von 24 Stunden beenden zu wollen. Der Sonderbeauftragte des zukünftigen US-Präsidenten für die Ukraine und Russland, Keith Kellogg, erklärte, er werde versuchen, den Konflikt innerhalb von 100 Tagen nach Trumps Amtseinführung zu lösen.
Michael Waltz, Trumps Berater für nationale Sicherheit, informierte am Sonntag in einem Interview mit ABC, dass der designierte Präsident plant, bald Kontakt mit Putin aufzunehmen. Dieses Gespräch soll Teil der Vorbereitungen für ein Treffen sein, das darauf abzielt, den Krieg in der Ukraine zu beenden.
Gespräche mit Putin und neue Sanktionen?
Trump schließt, um Gespräche mit Russland zu führen, neue Energiesanktionen nicht aus, um Putin zu Verhandlungen zu bewegen. Sicherheitsberater Mike Waltz betont, dass die Aufhebung von Beschränkungen beim Einsatz amerikanischer Waffen ein Mittel sein könnte, um den Kreml zum Dialog zu bringen.
Die russische Wirtschaft spürt die Auswirkungen der vom Westen verhängten Sanktionen, die ihr Wachstum erheblich einschränken. Die Wirtschaftskrise wird durch das Arbeitskräftedefizit und die Inflation verschärft. Darüber hinaus wächst bei den russischen Eliten die Ungeduld über den anhaltenden Konflikt.
Trotz der Aufrufe zu Verhandlungen hat Trump noch keinen einheitlichen Plan festgelegt. Washington wünscht sich ein stärkeres Engagement Europas, was für Trump bedeutet, Gespräche mit Kiew und Moskau aufzunehmen. Ein Waffenstillstand hat für seine Administration Priorität, obwohl die Folgen solcher Entscheidungen die langfristigen Beziehungen in der Region sowie den Ruf der USA beeinflussen könnten.