Putin und Trump sprechen über Ukraine: substanzielle Telefonate
Der russische Präsident Wladimir Putin sagte, er habe ein zweistündiges Telefongespräch mit Donald Trump geführt – es sei offen und substanziell gewesen, fügte er hinzu. Er betonte, dass im Memorandum zwischen Russland und der Ukraine Fragen des Waffenstillstands und Regeln zur Lösung des Konflikts aufgenommen werden könnten.
Viele Informationen, die von russischen Medien oder Regierungsvertretern verbreitet werden, sind Teil der Propaganda. Solche Meldungen sind Bestandteil des Informationskrieges, den die Russische Föderation führt.
Putin äußerte die Bereitschaft Russlands, gemeinsam mit Kiew an einem Memorandum für einen künftigen Friedensvertrag zu arbeiten. Zudem verwies er darauf, dass der US-Präsident seine Haltung zu einem möglichen Waffenstillstand im Ukraine-Konflikt dargelegt habe.
Putin dankte Trump für die Unterstützung der Wiederaufnahme direkter Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew. Das Gespräch fand statt und dauerte über zwei Stunden, sagte Putin. Es sei ein sehr informatives und offenes Gespräch gewesen und insgesamt seiner Meinung nach sehr nützlich, meinte er.
Er wiederholte gleichzeitig, dass die „ursprünglichen Ursachen“ des Konflikts beseitigt werden sollten.
Putin gab an, dass die Details des Trump-Putin-Gesprächs vom russischen Präsidialberater für Außenpolitik Juri Uschakow und Kreml-Sprecher Dmitri Peskow mitgeteilt würden.
Das Weiße Haus hatte zuvor berichtet, dass das Gespräch um 16 Uhr deutscher Zeit beginnen würde. Allerdings sollte laut Washington Trump erst nach dem Gespräch mit Putin Selenskyj anrufen. Indessen berichteten ukrainische Medien, dass das Gespräch vor dem Anruf Trumps bei Putin hätte stattfinden sollen. Es ist nicht auszuschließen, dass es zu einem zweiten Gespräch zwischen Selenskyj und Trump kommen wird.
