Putins Friedensversprechen: Ende des Ukraine-Konflikts in Sicht?
Wladimir Putin erklärte, dass der Konflikt in der Ukraine in zwei Monaten enden könnte. Seiner Meinung nach ist die Bedingung dafür das Fehlen militärischer Unterstützung aus dem Westen. Der russische Präsident sagte, dass es nicht zum Krieg gekommen wäre, wenn die Ukraine ihre Truppen aus den Gebieten Donezk und Luhansk abgezogen hätte.
Viele Informationen, die die russischen Medien und Vertreter der Regierung verbreiten, sind wahrscheinlich nicht wahr. Solche Berichte könnten Teil eines Informationskrieges seitens der Russischen Föderation sein.
Wladimir Putin äußerte in einem Interview mit dem staatlichen russischen Fernsehen die Überzeugung, dass der Krieg in der Ukraine innerhalb von zwei Monaten beendet werden könnte. Die Bedingung dafür sei das Fehlen militärischer Hilfe für Kiew von den westlichen Verbündeten. Putin betonte, dass die Ukraine ohne finanzielle Unterstützung und Munition nicht überleben könne.
So kommentierte der russische Präsident die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, die Auslandsprogramme für 90 Tage auszusetzen. US-Außenminister Marco Rubio kündigte das Einfrieren fast aller Auslandsprogramme an. Trotzdem versicherte der Präsident der Ukraine, dass die militärische Hilfe der USA nicht gestoppt wurde.
Putin erklärte seine Bereitschaft, Verhandlungen zur Beendigung des Konflikts aufzunehmen, betonte jedoch den Mangel an Willen seitens Kiews, Gespräche ohne die Beteiligung von Wolodymyr Selenskyj zu führen. Der russische Führer ist der Ansicht, dass der Präsident der Ukraine sein Amt illegal ausübt und schlägt vor, dass gemäß der Verfassung der Vorsitzende des ukrainischen Parlaments die Gespräche führen sollte – fügt „Fakt“ hinzu.
Genau das will Putin – die Ukraine zu einem gescheiterten Staat machen, der nichts zu sagen hat, behauptet der ukrainische Politiker Anton Geraschtschenko in den sozialen Medien. Wenn man ihm erlaubt zu gewinnen, wird er versuchen zu beweisen, dass andere Staaten „illegal“ sind. Putin muss gestoppt und ein dauerhafter Frieden geschaffen werden. Jegliche anderen Szenarien sind zu gefährlich, fügte er hinzu.
Putin erklärte in seiner Stellungnahme auch, dass wenn die Ukraine ihre Truppen aus den Gebieten Donezk und Luhansk abgezogen hätte, es nicht zum Krieg gekommen wäre. Donald Trump versicherte im Wahlkampf, dass er den Konflikt innerhalb von 24 Stunden beenden könnte. Das ist jedoch nicht geschehen. Die britische Zeitung „The Independent“ behauptet, dass der Präsident der Vereinigten Staaten sich bis zum Frühling Zeit gegeben hat. Gleichzeitig soll Trump Putin vor einer Fortsetzung der Angriffe gewarnt haben und versichert haben, dass er der Ukraine weitere Waffen liefern könnte.
