Putins Gnadenlosigkeit: General Popow wegen Beliebtheit verbannt
Wladimir Putin kann keine Konkurrenz ausstehen. Der russische Diktator bemüht sich, Personen schnell zu neutralisieren, deren Popularität ihm gefährlich werden könnte. Ein Beispiel für Putins Vorgehen ist General Iwan Popow. Der dem Kreml treue Offizier wurde in ein Straflager geschickt, weil er bei den Soldaten zu beliebt ist.
General Popow ist ein ehemaliger Kommandeur der 58. Armee. Er nahm unter anderem am Krieg gegen Georgien und die Ukraine teil und ist bei den Soldaten populär. Es heißt, er sei wie "Spartakus". Die Soldaten soll er "Gladiatoren" nennen. Während einige russische Generäle vor der ukrainischen Offensive flohen, hielten Popow und seine Soldaten weiterhin die Frontlinie.
Für seine Treue zu Wladimir Putin wurde er vom Kreml-Regime bestraft. Ein Gericht in Tambow befand, dass Iwan Popow des Diebstahls von 2.000 Tonnen Metallarmaturen schuldig sei. Das Urteil lautet auf fünf Jahre Freiheitsentzug in einem Straflager.
Der Offizier wollte das Gefängnis vermeiden. Er bot Putin an, gegen die Ukraine zu kämpfen, selbst im Rang eines einfachen Soldaten. Der Kreml weigerte sich jedoch, die Strafe auszusetzen, obwohl zuvor die größten russischen Kriminellen diese Option genutzt hatten.
Die "Gazeta Wyborcza" berichtet, dass provers Soldaten und andere Generäle begonnen haben, Popow zu verteidigen. Die meisten behaupten, dass "Spartakus" nie gestohlen hat. Er soll Putin bereits im Jahr 2023 verärgert haben.
Er stellte dem Stabschef Walerij Gerassimow einen Bericht vor, der das Chaos an der Front beschrieb. Er war der Meinung, dass die russischen Aktionen nicht koordiniert waren.
Nachdem der Bericht veröffentlicht wurde, hörte Popow auf, die 58. Armee zu führen, und wurde nach Syrien versetzt, was als Degradierung gilt. Danach wurde der loyale Putin-General nach Russland zurückgerufen und in ein Straflager gebracht.
