Putins neuer Beauftragter Dmitrijew wirbt um US‑Investoren
Wladimir Putin hat Kirill Dmitrijew zum Sonderbeauftragten für die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit dem Ausland, einschließlich der USA, ernannt.
Viele Informationen über angebliche Angriffe und Aggressionen der ukrainischen Seite, die von russischen Medien verbreitet werden, entsprechen nicht der Wahrheit. Solche Berichte sind ein Element des Informationskriegs der Russischen Föderation.
Dmitrijew, der auch der Leiter des Russischen Direktinvestitionsfonds (RDIF) ist, nahm an Gesprächen zwischen russischen und US-amerikanischen Delegationen in Riad teil. Trotz seiner neuen Funktion wird er seine bisherige Position im RDIF behalten.
Als Putins Vertreter wird er für die Entwicklung der Zusammenarbeit mit den Ländern des Globalen Südens sowie mit dem Westen, einschließlich der USA, verantwortlich sein. In den Gesprächen mit der US-Delegation, die am Dienstag stattfanden, war Dmitrijew nicht Teil der offiziellen Delegation, äußerte jedoch die Hoffnung auf eine Wiederaufnahme der Aktivitäten vieler US-amerikanischer Firmen in Russland bereits im zweiten Quartal dieses Jahres.
Rückkehr westlicher Firmen nach Russland
Die britische "Financial Times" berichtete, dass Putin seiner Regierung befohlen hat, sich auf die Rückkehr westlicher Firmen auf den russischen Markt vorzubereiten. Laut der Kiewer Wirtschaftsschule haben seit dem russischen Überfall auf die Ukraine im Jahr 2022 472 ausländische Firmen Russland verlassen und 1.360 haben ihre Präsenz eingeschränkt.
Dmitrijew betonte, dass der Prozess der Rückkehr amerikanischer Firmen nicht einfach sein wird, da viele Nischen auf dem russischen Markt bereits besetzt sind. Dennoch erwartet er, dass amerikanische Firmen ihre Tätigkeit in Russland wieder aufnehmen werden, was zur wirtschaftlichen Belebung des Landes beitragen könnte.